Menu Rezeptname, Zutat, Suchbegriff...

Backen ohne Backpulver? Backen OHNE Backpulver!

,
HeimGourmet

 

Silvia Santucci


Stellt Euch folgendes Szenario vor: Ihr habt beschlossen, einen Kuchen zu backen, habt auch schon mit Bedacht das Rezept ausgesucht und in Gedanken vor Augen, wie Ihr ganz langsam durch den weichen Kuchen schneidet, bis eine saftige Scheibe auf den Teller fällt. Tja! Schön wär's. Denn mit einem Blick auf den Inhalt Eures Vorratsschranks, den Ihr hochmotiviert auf der Arbeitsplatte verteilt habt, müsst Ihr leider feststellen, dass Ihr kein Backpulver mehr habt. Da läuten doch glatt die Alarmglocken!

 

Was nun?

 

Ihr könnt die Alarmglocken ganz schnell wieder ausschalten, denn im Grunde genommen ist es gar nicht so schlimm. Es gibt nämlich durchaus eine Lösung für dieses Problem. Und zwar ganz nach dem Motto DIY (Do It Yourself).

 

Was genau ist eigentlich industrielles Backpulver?

Industrielles Backpulver funktioniert logischerweise nach dem Prinzip von Hefe, es soll also im wahrsten Sinne des Wortes den Teig heben, d.h. er soll beim Backen aufgehen. Dafür sind im Backpulver saure sowie basische Elemente enthalten - genauer gesagt Kaliumhydrogentartrat und Natron. Außerdem meistens noch Mais- oder Kartoffelstärke, zum einen, um den Teig zu binden und zum anderen, um zu verhindern, dass er zu schnell aufgeht. Leider fügen viele Hersteller jedoch oft noch andere chemische Inhaltsstoffe hinzu, lest Euch also am besten immer nochmal die Zutatenliste auf der Verpackung durch.

 

Letztendlich ist es nämlich jene Verbindung eines sauren und eines basischen Elements, die zu folgender Reaktion führt: Es wird ein Kohlendioxid ähnliches Gas gebildet bzw. ausgestoßen und dieses hebt dann den Teig.

 

Doch wie genau stellt man dann eigenes Backpulver her?

Wenn Ihr also kein Backpulver mehr habt, solltet Ihr nach einer anderen Zutat Ausschau halten: Natron (Man findet es meistens in der Supermarktecke, in der auch Salz zu finden ist). Davon gebt Ihr dann einen Teelöffel in Euren Teig. Besonders in der anglophonen Küchenkultur wird Natron oft beim Backen verwendet, denn es eignet sich gut zum Erzeugen von luftig leichten Teigkonsistenzen wie z.B. bei Muffins.

 

Kleiner Ausflug in die Chemie:


Das Natron braucht allerdings zum einen Wärme und Feuchte, um reagieren zu können und zum anderen erneut ein saures Element, das den anschließenden Hebeeffekt unterstützt. Fügt dem Natron dementsprechend also einfach 3 Esslöffel warme Milch und einen Teelöffel Zitronensaft hinzu.

 

Und wenn man aber gerade auch kein Natron zur Hand hat?

In solch einem Fall wäre es das Beste, wenn Ihr dann einfach einen Kuchen backt, für den Ihr kein Backpulver benötigt, wie z.B. Brownies oder weichen Schokoladenkuchen mit einem schmelzenden Kern. Diese Kuchen sind garantiert auch super lecker!

 

 

Schaut Euch hier z.B. zwei leckere Rezepte an, für die Ihr kein Backpulver braucht:

 

Stäbchen-Brownies

Schokobon-Muffins

 

 

Weitere Artikel hier!



Tricks & Tipps vom Profikoch?

Köstlich-saftige, glutenfreie BROWNIES

Ein Glutenfreies Dessert, das dich dahinschmelzen läßt: BROWNIES ohne Mehl!

Diesen Artikel kommentieren

Tutti frutti: 8 köstliche Arten Brombeeren zu genießen! 8 süße Dips um eurem Dessert den absoluten WOW-Faktor zu verpassen!