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Rote Bete, die erdige Schönheit

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HeimGourmet

Rote BeteWer die rote Bete nur eingeschweißt oder aus dem Glas kennt, der hat etwas verpasst. Die roten Rüben, auch Ranne, Rande oder rote Knollen genannt, haben durchaus ein bisschen mehr Aufmerksamkeit verdient. Sie sind nicht nur super gesund, sondern auch super lecker. Ihre Inhaltsstoffe sind wahre Bakterien- und Vitaminkiller.

 

Inhaltsstoffe

Die rote Bete ist eine der gesündesten Gemüse-Sorten, die von Spätsommer bis Frühling zu finden sind. Ob vorgekocht in Gläsern oder eingeschweißt in Plastik, rote Bete ist fast das ganze Jahr über erhältlich.

Die roten Kugeln werden besonders für ihr kräftiges, erdiges und angenehm säuerliches Aroma geschätzt.

Rote Bete ist besonders kalorienarm und hat einen hohen Nährwert. Sie ist reich an Vitaminen, wie Provitamin A, B und C. Ferner ist sie sehr reich an essentiellen Mineralstoffen wie  Eisen, Jod, Phosphor, Magnesium und Kalium.

Es lohnt sich also diese kleinen Knollen ruhig öfter in den Speiseplan einzubauen.

 

Positive wirkung auf die Gesundheit

Schon seit vielen Jahren gilt die rote Bete als Heilpflanze. So soll beispielsweise in Essig eingelegte rote Bete gegen Hautkrankheiten helfen. Sie hilft außerdem die Abwehrkräfte zu stärken und Blutkrankheiten vorzubeugen. Rote Bete wird auch zur Unterstützung der Blutbildung und zur Stärkung des Immunsystems empfohlen.

Das Pigment, was der Knolle die tiefrote Farbe veleiht, heißt Betacyanin. Dieses Pigment gilt als kraftvolle Abwehr gegen Krebszellen.

 

Rote Bete Salat

 

Zubereitung

Meist wird die rote Bete vakuumverpackt  oder in Einmachgläsern gekauft. Dabei lässt sie sich auch leicht selbst zubereiten. Ganz nach dem Motto: „Erst kochen, dann schälen.“ Es ist sogar wichtig, die rote Bete erst nach etwa einstündigem Kochen zu schälen, da sie sonst „ausblutet“ und die Inhaltstoffe verloren gehen. Im gegarten Zustand lässt sie sich zudem deutlich leichter schälen. Wer jedoch rote Bete roh, beispielsweise in einem Rohkostsalat, verwenden möchte, der sollte sich Handschuhe zum Schälen anziehen, um verfärbten Händen vorzubeugen. Gewusst? Für die typisch rote Farbe im Labskaus oder im roten Heringssalat istmeist rote Bete verantwortlich. 

 

Aufgepasst: Es soll an dieser Stelle jedoch darauf hingewiesen werden, dass rote Bete geringe Mengen an Nitrat aufweist. Je nach Anbauart schwankt dieser Anteil, denn die Nitratbelastung hängt insbesondere von der Beschaffenheit des Bodens ab. Wird der Boden stark gedüngt, so ist auch die Nitratbelastung in der roten Bete höher. Wer also auf Bioprodukte zurückgreift oder zumindest auf Freilandware achtet, verringert also die Wahrscheinlichkeit einer hochen Nitratkonzentration.

Nitrat kann sich in Nitrit und Nitrosamine umwandeln, die wiederum im Verdacht stehen krebserregend zu sein. Aus diesem Grund sollte man, ähnlich wie bei Spinat, rote Bete nicht ein zweites Mal erhitzen.

Lust auf rote Bete bekommen - dann lasst euch diese Rezepte nicht entgehen!

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