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Laser-Etikett statt Plastiklogo auf Obst und Gemüse. Ist das sinnvoll?

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HeimGourmet

So sehen die Test-Label bei Rewe aus

 

In 800 Supermärkten der Rewe-Gruppe sollen zukünftig Bio-Avocados und -Süßkartoffeln statt mit Plastik-Etiketten mit Laser-Logos gekennzeichnet werden.

 

Viele Kunden, die Wert auf Bioqualität legen, stört oft die unnötige Produktion von Plastikmüll, der sich in Form von Verpackungen und Labeln im heimischen Mülleimer ansammelt. Aus diesem Grund sollen Bioprodukte jetzt durch ein mit einem Laser eingebranntes Logo gekennzeichnet werden.

Diese Idee scheint absolut sinnvoll, wenn man bedenkt, dass laut Untersuchungen des Umweltbundesamts allein in Deutschland jährlich circa 17, 8 Millionen Tonnen an Plastikmüll anfallen. Die Lasertechnik nennt man natural labeling. Laut dem Importeur Eosta, der die Etikettierung für Rewe übernimmt, hat der Laser keine Auswirkung auf die Qualität der Produkte sowie auf unsere Gesundheit.

Das einzige Problem, das bei der Wahl des Laserlabels auftreten könnte, besteht darin, dass bei vielen Obst und Gemüsesorten die Verpackung eine Schutzfunktion einnimmt. Wenn dieses nun im Regal anfängt zu verderben und deshalb nicht mehr gekauft wird, bringt das umweltfreundliche Label auch nicht mehr so viel.

Die Rewe Group (dazu gehört auch der Tochter-Discount Penny) probiert das Laser-Label-Konzept nun zumindest für einen Zeitraum von einem Monat ab Mitte März bei Avocados und Süßkartoffeln aus. Wir werden sehen, ob es sich bewährt!

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