Couscous, Bulgur und Quinoa – Alles das Gleiche? Von wegen!
Immer öfter ist die Rede von den kleinen Körnern, die so gesund sein sollen. Ob süß oder herzhaft, kalt oder warm, zum Frühstück oder Abendbrot – ihrer Vielfalt ist kein Ende gesetzt. Doch was genau sind eigentlich Couscous, Bulgur und Quinoa? Ihre wichtigsten Unterschiede zusammengefasst.
Couscous
Das wohl Bekannteste der drei ist Couscous. Man findet es häufig als Basis von orientalischen Fleisch- oder Gemüsegerichten. Das ursprünglich aus Nordafrika stammende Gericht könnte man theoretisch auch als kleine „Pasta-Bröckchen“ beschreiben. Denn es besteht so wie Nudeln ebenfalls aus Weizengrieß, welcher befeuchtet und zu kleinen Kügelchen zerrieben wird. Darin liegt allerdings auch der Nachteil: Couscous ist mit den meisten Kalorien und den wenigsten Mineralstoffen das Ungesündeste der drei.
Bulgur
Insbesondere durch das Gericht Taboulé, im türkischen auch Kısır (Bulgursalat) genannt, ist Bulgur bekannt geworden. Ebenfalls aus Weizen, aber aus größeren Körnern bestehend, ist er zu Teilen vorgekocht und daher in seiner Zubereitung sehr schnell. Er ist genauso wie Couscous vegan. Allerdings enthält er mehr Eisen, Magnesium, Zink und Ballaststoffe als Couscous und hält länger satt.
Quinoa
Möchte man auf seine Figur achten, wird zu Quinoa geraten. Da es sich hierbei genau genommen um Samen statt um Getreidekörner handelt, enthält es kaum Kohlenhydrate. Außerdem ist es glutenfrei. Neben der Verwendung als Beilage, wird Quinoa wegen seiner chrunchigen, nussigen Note auch gerne in Müsli verwendet oder als Protein-Zuschuss im Smoothie.
Man stellt fest, das Bekannteste ist nicht immer das Gesündeste. Es schadet also nicht, ruhig einmal auch etwas anderes auszuprobieren. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Bulgursalat oder einem Quinoasmoothie?
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