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Fett ist nicht gleich Fett - Die 5 Arten von Körperfett

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HeimGourmet

Wenn wir das Wort "Fett" hören, läuten bei den meisten von uns schon die Alarmglocken. Doch so einfach ist das gar nicht, denn obwohl so manches Fett für unsere Problemzonen oder auch Krankheiten verantwortlich ist, ist anderes für uns lebensnotwendig. Welches welches ist was wir davon behalten und was lieber schnell wieder loswerden sollten, seht ihr in unserem "Fett-Guide".

Fett ist nicht gleich fett

Fett ist nicht gleich fett

Auch wenn wir Fett beim Blick auf unsere Hüften am liebsten ganz aus unserem Körper verbannen würden, ganz so einfach ist es nicht. Denn manche Fettsorten sind für unseren Körper lebensnotwendig, andere können uns sogar beim Abnehmen helfen. Na, neugierig geworden? Hier kommen sie, unsere 5 Fett-Sorten. 

1. Essentielles Fett

Wie der Name bereits verrät, ist dieses Fett absolut lebensnotwendig für unseren Körper: wir brauchen es, um Vitamine aus der Nahrung zu verarbeiten, unsere Körpertemperatur stabil zu halten und damit unser Hormonhaushalt nicht aus der Reihe tanzt. Besteht der menschliche Körper zu weniger als 10-13% aus Fett, kann dies ernsthafte gesundheitliche Konsequenzen haben. Bei Frauen beispielsweise gerät bei einem zu niedrigen Fettanteil häufig als erstes der Hormonhaushalt aus dem Gleichgewicht, sodass die Periode ausbleibt oder man trotz intensiver Bemühungen nicht schwanger wird. Auch unregelmäßige Blutzucker-Werte können eine der negativen Folgen sein.

2. Weißes Fett

Weißes Fett macht den größten Anteil in unserem Körper aus und wird auch Speicherfett oder Depotfett genannt. Auch hier verrät der Name, wozu diese Art von Fett eigentlich gut ist: Es wird gespeichert, um unser Überleben zu sichern, denn dank dieses Fettes können wir bis zu 40 Tage ohne feste Nahrung auskommen! Bei gesunden, normalgewichtigen Menschen sollte das Depotfett etwa 15-25% des Körpergewichts ausmachen. Aufgrund unserer heutigen Lebensweise, dem Überangebot an Nahrungsmitteln und mangelnder Bewegung, liegt das Depotfett bei vielen Menschen jedoch über diesem empfohlenen Wert. Bei Menschen mit starkem Übergewicht kann das Depotfett sogar bis zu 50% ausmachen. 


3. Braunes Fett

Wenn euch jemand verklickern möchte, dass man dank seines eigenen Fettes abnehmen kann, dann spricht er wahrscheinlich vom so genannten "braunen Fett". Dieses ist quasi der Gegenspieler zu Depotfett, denn anstatt Energie zu speichern, verbrennt es sie. Dadurch wird unsere Körpertemperatur stabil gehalten. Vor allem Säuglinge verfügen über viel braunes Fettgewebe, im Laufe unseres Lebens verlieren wir es dann zunehmendst, vielleicht weil wir uns kleiden und der Körper damit nicht mehr auf sich allein gestellt ist, um uns warm zu halten. Wie genau uns braunes Fettgewebe beim Abnehmen helfen kann, sehr ihr hier. 


4. Beiges Fett

Erst im letzten Jahr entdeckten Forscher das so genannte "beige" Fett, welches mehr Mitochondrien enthält als weißes Fett und deshalb trüber erscheint. Auch in Sachen Verhalten Fettzellen ist es eine Mischung aus weißen und braunen Fettzellen, denn sie scheinen in Ruhezeiten weißes Fett nachzuahmen, bei Kälte schalten sie jedoch auf Wärmeproduktion um und verbrennen Energie. Verschiedene Messungen konnten zeigen, dass schlanke Menschen wenig weißes und mehr beiges Fett in sich tragen.


5. Viszeralfett

Beim so genannten Viszeralfett handelt es sich um weißes Fett, das sich in der Bauchhöhle ablagert und dabei innere Organe umschließt, wie das Herz oder die Leber. Es ist das unschöne Bauchfett, das über unsere Jeans lauert und das wir nur allzugern wieder loswerden würden. Doch nicht nur aus optischen Gründen sollten wir gegen Viszeralfett kämpfen, sondern auch aus gesundheitlichen, da es Diabetes Typ 2 begünstigen kann sowie Brustkrebs, Schlaganfälle, Alzheimer, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und vieles mehr. 

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