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Eineiige Zwillinge machen den Test: Fett oder Zucker - was schadet mehr??

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HeimGourmet

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DIE ERWARTUNGEN

Lange wurde und wird auch heute noch angenommen, dass man von zu fettreicher Ernährung dick wird und dass der Cholesterinspiegel durch übermäßig viele gesättigte Fettsäuren steigt, was das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht.

Leicht spaltbare Kohlenhydrate, so genannte Einfachzucker zu essen oder zu trinken, setzt dagegen Insulin frei, ein Hormon, das den Blutzucker reguliert. Ein zu hoher Konsum von Zucker, kann dick machen und unter Umständen sogar zu Diabetes führen. 


Im Laufe des Experiments: 

...durchlaufen die Brüder mehrere Tests. 2 Wochen nach Beginn ihrer "Diät" simulieren sie einen Tag an der Börse und müssen lernen mit einem Programm umzugehen, mit dem üblicherweise angehende Börsenmakler angelernt werden. Bei dieser kognitiv extrem anstrengenden Aufgabe sind Konzentration, Gedächtnis und stetige Aufmerksamkeit auf alle möglichen Prozesse gefragt. Schon nach kurzer Zeit geht es Xand, der sich proteinreich ernährt, zunehmend schlecht bei der Aufgabe. Er hat Probleme, sich die nötigen Kürzel zu merken und sich zu konzentrieren. Chris hingegen schneidet bei der Aufgabe gut ab und gewinnt gegen seinen Bruder. Er ist konzentriert, sein Gedächtnis funktioniert einwandfrei. Warum das so ist? Kohlenhydrate, die von unserem Körper in Glukose umwandelt werden, sind die wichtigste Energiequelle für unser Gehirn. Ohne sie kann es nicht funktionieren! Aus dem Fett, das Xand isst, kann der Körper jedoch keine Glukose bilden. Somit fällt ihm die kognitive Aufgabe deutlich schwerer als seinem Bruder. 

Test Nummer 2 besteht aus einem Radrennen. Die Brüder dürfen 12 Stunden lang nichts essen und müssen dann in identischem Tempo 1 Stunde lang Rennrad fahren. Im Anschluss daran bekommt Chris ein Zuckergel verabreicht, Xand ein Stück Butter. Nun geht es daran, mit dem Rad einen Berg zu erklimmen, wer als erster oben ankommt, hat gewonnen. Chris schlägt seinen Bruder um Längen und fühlt sich auch nach dem Rennen noch gut, Xand ist vollkommen am Ende. Glukose ist nicht nur ein wichtiger Brennstoff für unser Gehirn, sondern auch für unsere Muskeln. Da Xand nicht ausreichend Glukose im Blut hat, fühlt er sich schlapp und seine Muskeln können die erforderte Höchstleistung nicht erbringen. Der Notfallplan des Körpers in diesem Falle sieht vor, nach einem Ersatz für die nicht vorhandene Glukose zu suchen. Dazu entnimmt er den Muskeln sogenanntes Muskeleiweiß, um daraus die nötige Energie zu gewinnen. 


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