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Stress essen
Essen bei Stress ist der Ausgleich, zu dem viele Menschen greifen. Dabei dürfte es sich um einen der ungesündesten Wege handeln, mit Stress umzugehen. Denn bei Stress wird das Kampf-oder-Flucht-System aktiviert, wodurch Stresshormone ausgeschüttet werden, die den Appetit beeinflussen und dafür sorgen können, dass wir zu süßen und fetthaltigen (meist mit "schlechten" Fetten) Lebensmitteln greifen. Denn eigentlich denkt unser Körper, wir müssten jetzt vor einem Säbelzahntiger kämpfen oder weglaufen. Wofür wir Energie brauchen. Dummerweise (oder zum Glück) ist der Auslöser von Stress ja meist kein Säbelzahntiger, sondern zum Beispiel eine Mail vom Chef. Statt jetzt zu den Chips zu greifen sollten wir - sofern möglich - lieber eine Runde um den Block laufen. Danach würden unsere Stresshormone automatisch abgebaut. Während man durch Stressessen schnell in einen Teufelskreis gerät, da die Stresshormone durch das Essen nicht abgebaut werden, sondern sich nach einem kurzen Glücksgefühl der Stress meist wieder erhöht.