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Warum werden die Finger schrumplig, wenn man lange im Wasser ist?

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HeimGourmet

Ein seltsames Phänomen, das immer vorkommt, wenn man sich lange Zeit im Wasser befindet: Die Fingerspitzen und auch die Zehen werden schrumplig und fangen gar an zu "quietschen".  Warum ist das so und was passiert dabei?

warum werden die finger schrumplig, wenn man lange im wasser ist?

warum werden die finger schrumplig, wenn man lange im wasser ist?

Lange glaubte man, dass, wenn Hände und Füße in Wasser getaucht werden, sich das Wasser in der Epidermis (Oberhaut) ansammeln würde. Das stimmt auch, allerdings haben aktuelle Studien weitere Ergebnisse und Begründungen geliefert: Forscher glauben nämlich, dass dieses Phänomen einen evolutionären Hintergrund hat. Demnach sollen die Extremitäten das Wasser überwiegend aufnehmen, weil sie es besser "handhaben" (ha ha) können als andere Körperregionen. Die schrumpelige Oberfläche entsteht demnach aus dem Grund, dass es einfacher ist, mit "schrumpeligen" Fingern etwas zu greifen als mit feuchten und glatten, an denen alles lediglich abrutschen würde. Die faltige und lockere Oberflächenbeschaffenheit erlaubt demnach bessere Grifffestigkeit. 

 

Eine Studie, die im Jahre 2013 durchgeführt wurde hat diese Fragestellung nochmal tiefgehend analysiert. Eine Versuchsperson wurde darum gebeten, sowohl trockene, als auch nasse Gegenstände mit leicht feuchten, aber nicht schrumpligen Fingern zu greifen und zu halten und dasselbe nochmal mit schrumpligen Fingern zu tun. Wie ihr euch denken könnt, konnte die Versuchsperson mit nur leicht feuchten Fingern kaum etwas greifen und vieles rutschte ihr aus der Hand raus, während sie mit nassen Händen ein viel besseres Handling hatte.

Abschließend lässt sich noch hinzufügen, dass die Haut der Finger sich mit Hilfe der Blutgefäße "reduziert" und deswegen schrumpelt bzw. faltig wird.

 

 

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