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Vanille
Hinsichtlich des Aromas und Geschmacks gibt es kaum ein Gewürz, das mit Vanille mithalten kann. Für manch einen ist die Vanille sogar die Königin der Gewürze. Ganz unberechtigt ist das nicht, da Vanille weit mehr kann, als nur zu einem besseren Geschmack beizutragen. Vanille hat eine antimikrobielle, entzündungshemmende und fungizide Wirkung, weswegen das Gewürz bei den unterschiedlichsten Beschwerden helfen kann. Ein Einsatz von Vanille ist beispielsweise bei Hauterkrankungen wie Neurodermitis oder Schlafproblemen möglich. Letzteres hängt damit zusammen, dass Vanille eine beruhigende Wirkung hat. Aus diesem Grund wurde es zumindest früher häufig als Schlafmittel genutzt, inzwischen gibt es jedoch bessere natürliche Alternativen. Vanille enthält zudem den Aromastoff Vanillin, der eine gewisse Ähnlichkeit mit dem menschlichen Sexuallockstoff hat. Das ist übrigens auch der Grund, weswegen Vanille häufig in Cremes und Duftkerzen vorkommt. Einige wissenschaftliche Studien beschäftigen sich sogar mit der Wirkung von Vanille auf Krebszellen. Der derzeitige Forschungsstand lässt diesbezüglich jedoch keine klaren Rückschlüsse zu. Trotzdem ist davon auszugehen, dass eine Einnahme des Gewürzes bei Krebserkrankungen zumindest geringfügig helfen kann.