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Heißhunger bekämpfen - die besten Tricks gegen Fressattaken und Frustessen

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HeimGourmet

Die meisten von uns kennen es: das plötzliche Bedürfnis, etwas zu essen, kann hart zusetzen. Gerade war noch alles in bester Ordnung, da erscheint plötzlich das Bild von dicken Sahnetorten, Eisbechern, Pralinchen, Chips oder Pommes vor dem geistigen Auge. Der passende Gedanke ist auch schon da: Essen, und zwar jetzt sofort!

Heißhunger ...

Heißhunger ...

...nennt sich dieses Gefühl von großem Hunger und der unbändigen Lust auf Essen unterschiedlichster Art. Der Grund für diese Heißhungerattacken ist häufig die Unterzuckerung des Körpers. Diese entsteht durch Mahlzeiten, die vermehrt Zucker, Weißmehl oder gar Süßstoff enthalten.

Die Insulinproduktion in der Bauchspeicheldrüse wird angeregt und das Hormon vermehrt ausgeschüttet. Der Blutzuckerspiegel sinkt dadurch unter das normale Niveau und verursacht seinerseits wieder Hunger, so dreht sich in gewisser Weise das „Hamsterrad“.

Mit einer gesunden Ernährungsumstellung in Richtung zuckerfrei lassen sich Heißhungerattacken wunderbar vermeiden.

Gründe für den Hunger

  • Wer tagsüber unregelmäßig isst und dadurch eventuell zu wenig Kalorien aufnimmt, hat oft mit Hunger zu unpassenden Zeiten zu kämpfen – auch nachts.
  • Bei zu geringer Flüssigkeitszufuhr kann dasselbe passieren.
  • Geschmacksverstärker können ein vorübergehendes Sättigungsgefühl vortäuschen.
  • In der zweiten Hälfte des Monatszyklus leiden Frauen häufiger unter „Fressattacken“.
  • Hunger und „Gier“ nach Süßem kann durch Nährstoffmängel hervorgerufen werden.
  • Der Verzicht auf bestimmte Nahrungsmittel, z.B. durch Unverträglichkeiten, oder durch eine einseitige Ernährungsweise steigert in der Folge das Hungergefühl.
  • Frust- und Stressessen: Ist dieses Verhalten einmal antrainiert, besteht immer das Risiko eines Rückfalls in unangenehmen Situationen.
  • Sollten sich zu den Heißhungerattacken noch andere Symptome einstellen, wie z.B. Erbrechen, muss auch an eine Schwangerschaft, Diabetes oder eventuelle Essstörungen gedacht werden.

Wie es gelingt, den Heißhunger zu bekämpfen

Tipp 1: Ein ausgewogenes und herzhaftes Frühstück schafft die Basis für einen gelungenen Start in den Tag.


Tipp 2: Viel Flüssigkeit ist wichtig. Zwei Liter Wasser am Tag dürfen es ruhig sein, dazu auch ungesüßter Kaffee oder Tee, besonders, wenn sich eine Attacke anbahnt. Doch Vorsicht mit Koffein und Teein am Abend, beide können den Schlaf stören.


Tipp 3: Ausreichend Bewegung – wenn möglich an der frischen Luft. Das lenkt ab und tut Körper und Geist gut.


Tipp 4: Erholsamer Schlaf – 6-8 Stunden braucht der Körper zur Regeneration. Das Schlafzimmer sollte gut gelüftet, ruhig und dunkel sein. Möglichst abends keine aufregenden Sachen unternehmen, auch keinen Sport und immer zur selben Zeit schlafen gehen.


Tipp 5: Die Notfall-Reserve. Anstelle von Süßigkeiten helfen kleine Snacks aus Obst, Nüssen oder Naturjoghurt über das Schlimmste hinweg.


Tipp 6: Eiweißreiche und ballaststoffreiche Ernährung sorgt für ein anhaltendes Sättigungsgefühl. Darüber hinaus stärkt Eiweiß Muskeln und Knochen.


Tipp 7: Keine Langeweile aufkommen lassen. Das ist bei vielen Menschen der Grund, zu naschen.


Tipp 8: Zähneputzen mit Pfefferminz-Geschmack, so vergeht die Lust auf Süßes.


Tipp 9: Blutzuckerspiegel auf normales Niveau halten. Als absolutes No-Go sollten gelten: Süßstoffe und Light-Produkte, gefolgt von Zucker und Weißmehl.

Die besten Appetit-Zügler aus „Mutter Natur“

  1. Mandeln sind echte Allrounder. Sie liefern Ballaststoffe, einfach ungesättigte Fettsäuren, Vitamin E, Magnesium und Phosphor. Auch die meisten Nüsse stehen dem nicht nach, jedoch sind Mandeln die absoluten „Stars“. Ein paar Stück täglich verhindern Heißhungerattacken und fördern dazu noch den Muskelaufbau.
  2. Die oben schon erwähnte Pfefferminze bremst nicht nur den Heißhunger, sondern regt als Tee genossen Leber, Galle und den Fettstoffwechsel an.
  3. Die guten alten Linsen halten lange satt. Sie enthalten wenig Fett, aber einen hohen Anteil an Ballaststoffen. Diese sorgen für lange Sättigung.
  4. Äpfel stabilisieren den Glukosegehalt des Blutes und verhindern damit Heißhunger. Sie sind als Zwischenmahlzeit geeignet, aber auch als Dessert. Sie kurbeln die Verdauungstätigkeit an.
  5. Dasselbe gilt für Wasser, mit Zitronensaft aufgepeppt. Vitamin C fördert die Verdauung und hemmt das Hungergefühl.
  6. Vanille-Duft vertreibt den Appetit auf Süßigkeiten. Funktioniert hervorragend in Form von Räucherstäbchen oder Duftkerzen!
  7. Tomaten enthalten Chrom, das Spurenelement mit dem günstigen Einfluss auf die Zuckerwerte im Körper. In Kombination mit z.B. Mozzarella halten sie lange satt und sind eine gesunde Eiweißquelle.
  8. Haferflocken sind die perfekten Zutaten beim Backen, Kochen und als Frühstück. Sie enthalten viel Magnesium und gute Ballaststoffe. 
  9. Frisch gepresster Orangensaft in Maßen kann Essattacken sehr gut eliminieren. 
  10. Zimt ist ein hervorragendes Gewürz was bei uns Süßes imitiert und somit das Verlangen nach Süßen super stillen kann.

Zwei spezielle Tricks!

Je besser die Zellen mit hochwertigen Nährstoffen versorgt werden, desto nachhaltiger können Mängel und Heißhunger beseitigt werden.


1.)  Apfelessig ist, pur getrunken, aufgrund seines sehr säuerlichen Geschmacks nicht bei Allen beliebt, gleichwohl ist es möglich, ihn zu nutzen als Salatdressing, in Smoothies oder als Drink – 2-mal täglich 2 TL Apfelessig mit etwas Apfelsaft oder Wasser verdünnt und mit etwas Honig gesüßt.

Die positiven Effekte werden sich schnell bemerkbar machen. Apfelessig erfrischt, vitalisiert und bringt den Stoffwechsel in Gang.


2. ) Ingwer-Zitronen-Drink

Die Kombination beider Früchte ist genial: 


Das Rezept:

  • Frische Ingwerknolle in Bio-Qualität
  • Zitronensaft, frisch gepresst
  • Wasser
  • Honig


Zubereitung:

  1. Ingwer in dünne Scheiben schneiden.
  2. Mit siedendem Wasser übergießen und 10 Minuten ziehen lassen.
  3. Den Zitronensaft zugeben und nach Wunsch mit Honig süßen.
  4. Der Drink kann kalt oder heiß genossen werden.

Last but not least

Die Vorteile von Bio-Lebensmitteln liegen auf der Hand. Einerseits können Rückstände der einschlägig bekannten Dünge- und Spritzmittel vermieden werden, andererseits bringen sie deutlich mehr der dringend benötigten wichtigen Nährstoffe mit.


Bio-Lebensmittel sind nur noch von Wildpflanzen und Kräutern zu toppen, wie z.B. Löwenzahn, Bärlauch, Brennnessel, Giersch, Gänseblümchen & Co. Als Salat, in Suppen oder einfach fein geschnitten auf dem Butterbrot bieten sie reichlich Nährstoffe und ein besonderes Geschmackserlebnis.


Ein besonderes Augenmerk sollte auch auf erstklassigen Gewürzen sowie Natursalz liegen.


Ausgerüstet mit diesen Strategien dürften die gefürchteten Heißhungerattacken der Vergangenheit angehören!



Gastbeitrag von myfoodmyfuture

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