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Eine Frucht - zwei Geschmackssorten
Die Jackfrucht ist einfach die Größte, auch in Bezug auf das, was sie kann!
Es wird zwischen dem Geschmack einer reifen und einer unreifen Jackfrucht unterschieden. Die reife hat ein hellgelbes Fruchtfleisch und schmeckt einer Mischung aus Ananas und Banane ähnlich. Somit ist sie sehr beliebt als Dessert, wie einem Obstsalat. Sie kann aber auch für Gelees, Süßigkeiten, Eis, Chips, Pürees, Kuchen, Smoothie, Sirups und Konfitüren verwendet, oder getrocknet als Snack genossen werden.
Doch jetzt kommt das Überraschende: Die süße Tropenfrucht kann auch als Fleischersatz verwendet werden! Für Veganer und Vegetarier ist es eine sehr beliebte Alternative zu Fleisch, weil sich damit ganz einfach z.B. Hühnchenrezepte nachkochen lassen. Verwendet wird hierbei allerdings die unreife Sorte, wenn die Schale noch grün und hart ist. Denn da ist das weiße Fruchtfleisch geschmacksneutral und ähnelt in der Konsistenz Hühnerfleisch. Doch einfach so kann man sie nicht essen, da ist sie völlig ungenießbar. Erst nachdem sie gebraten oder geschmort wurde, werden die Fasern weich und bekommen die fleischähnliche Konsistenz. Dann noch mit ein paar köstlichen Gewürzen abgerundet, können damit ganz herrliche Köstlichkeiten gezaubert werden. Burger, Curries, Gulasch - alles ist damit möglich und sogar grillen kann man sie! Auch die Kerne sind essbar, und schmecken ähnlich wie Esskastanien.