In den 1930er-Jahren war Sparen angesagt – und gleichzeitig sollte das Essen sättigen und wärmen. Kartoffeln, Möhren und Lauch gehörten zu den Grundnahrungsmitteln, die fast jeder im Garten oder auf dem Markt bekam. Eine deftige Suppe wie diese war perfekt, um Reste zu verwerten und viele Esser glücklich zu machen. Der Duft von langsam gekochtem Gemüse und Brühe zog durch die Küchen und sorgte für Gemütlichkeit. Auch heute noch ist Kartoffelsuppe ein echter Klassiker, der Herz und Bauch gleichermaßen wärmt.
Zutaten (für 4 Personen)
800 g mehligkochende Kartoffeln
2 Zwiebeln
2 Möhren
1 Stange Lauch
2 EL Butter oder Margarine
1 l Gemüsebrühe
200 ml Milch
4 Wiener Würstchen
1 TL Majoran (optional)
Frische Petersilie zum Garnieren
Salz und Pfeffer
Zubereitung
Kartoffeln, Zwiebeln und Möhren schälen und in kleine Stücke schneiden.
Lauch putzen, gründlich waschen und in feine Ringe schneiden.
Butter in einem großen Topf erhitzen und Zwiebeln darin glasig dünsten.
Möhren, Lauch und Kartoffeln hinzufügen und kurz mitdünsten.
Mit Gemüsebrühe aufgießen und alles etwa 20-25 Minuten köcheln lassen, bis das Gemüse weich ist.
Einen Teil der Suppe mit einem Pürierstab fein pürieren, um eine cremige Konsistenz zu erhalten, danach Milch einrühren.
Würstchen in Scheiben schneiden und in der heißen, aber nicht mehr kochenden Suppe erwärmen.
Mit Majoran, Salz und Pfeffer abschmecken.
Mit gehackter Petersilie bestreuen und heiß servieren.