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Hilfe! Ist in Milka-Schokoladentafeln immer weniger drin?

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Die Zeiten, in denen eine Tafel Schokolade 100g Schokolade enthält, sind vorbei. Zumindest bei Milka...

Im Rahmen des Gesetzes...

Im Rahmen des Gesetzes...

Vor rund 10 Jahren wurde die EU-Richtlinie, dass eine Tafel Schokolade 100 Gramm beinhalten muss, aufgehoben. Die meisten Produzenten behielten die gewohnten Mengen allerdings bei. Der US-Konzern Mondelez, zu dem auch die Marke Milka gehört, machte sich diesen "Schummel-Paragraphen" allerdings zu Nutze und nimmt es seitdem mit dem Gewicht der lila Tafeln nicht mehr so genau. 

Seitdem wiegt eine Tafel mal 100, mal 93 und manchmal auch nur 87 Gramm. Dazu sollte gesagt werden, dass es sich dabei meistens um verschiedene Sorten handelt. Eine Milka Zartbitter-Tafel hat oft immer noch 100g. Doch die Milka mit Keksfüllung hat nur 87g, die Sorte "Milka Waves" nur noch 81g.  

...aber nicht sehr kundenfreundlich

...aber nicht sehr kundenfreundlich

Das wäre nicht weiter schlimm, wenn der Preis dabei nicht gleichbleiben würde (siehe Graphik). Dies sei aufwendigeren Produktionsprozessen geschuldet, sagt der Hersteller. Selbst, wenn das stimmt und sich die Mehrkosten so legitimieren lassen, sollte der Verbraucher doch darauf hingewiesen werden, dass er mehr bezahlt, oder?

Wird er auch. Aber die Mengenangabe springt nun wirklich nicht ins Auge. Siebefindet sich auf der Rückseite der Tafeln. In lila Schrift auf lila Hintergrund.

Die Hamburger Verbraucherzentrale spricht im Fall Milka zurecht von "Kundentäuschung".

Um bei Preisen und Qualität nicht über den Tisch gezogen zu werden, führt kein Weg mehr am Etikettenlesen vorbei. Und die "zarteste Versuchung" hat für uns einen wirklich bitteren Beigeschmack bekommen.

 

Quelle: Verbraucherzentrale Hamburg, Utopia.de

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