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Wie funktioniert eigentlich unsere Verdauung?

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HeimGourmet

Unser Magen-Darm-Trakt ist ein sehr sensibles Körperorgan und nimmt bei Störungen einen großen Einfluss auf unser tägliches Wohlbefinden. Die Ernährung spielt hierbei eine wichtige Rolle, denn schwer verdauliche Speisen führen oft zu Verdauungsproblemen wie Verstopfungen, Völlegefühl und Blähungen.

 

Ballaststoffe für unsere Verdauung: Gesunde Fasern oder ungesunder Ballast?

 

Die "richtige" Ernährungsweise ist bei jedem Menschen individuell, jedoch lässt sich allgemein sagen, dass Ballaststoffe eine große Rolle für die Verdauung spielen. 

Diese sind generell positiv für die Verdauung, da sie das Stuhlvolumen vergrößern und die Darmtätigkeit anregen. Sie werden vom Körper nur langsam verdaut und halten somit zusätzlich lange satt. Jedoch können durch die längere Verdauungszeit Gase im Körper gebildet werden, was zu Völlegefühl und Bauchschmerzen führen kann.

Es kommt also darauf an, die richtige Menge an Ballaststoffen zu essen und diese zur richtigen Zeit zu sich zu nehmen.

Die folgenden Tipps könnt ihr ganz einfach in euren Alltag einbauen:

 

1) Ballaststoffreich frühstücken

Es wird empfohlen, den Tag über 30 Gramm Ballaststoffe zu sich zu nehmen. Mit einem vollwertigen Frühstück habt ihr schon mal eine gute Basis. Ersetzt dazu eure zuckerhaltigen Cerealien durch Haferflocken und Trockenfrüchte, Mandeln und Nüsse. Dieses ballaststoffreiche Frühstück lässt euch nicht nur voller Energie in den Tag starten, sondern hält euch auch lange satt.

 

2) Weißtbrot oder Vollkornbrot?

Greift bei der Auswahl eurer Brotsorten öfter mal zu den Vollkornvarianten. Diese enthalten ebenfalls wertvolle Ballaststoffe. Helles Brot muss jedoch keinesfalls vom Speiseplan verschwinden, ihr solltet es nur in Abwechslung mit anderem Brot zu euch nehmen.

Tipp: Dies gilt auch für alle anderen Mehlprodukte: Vollkornmehl enthält einen größeren Anteil an Ballaststoffen. Versucht euren Ballaststoffkonsum langsam zu steigern, indem ihr beispielsweise die Hälfte eurer Pasta durch Vollkornnudeln ersetzt.

 

3) Die richte Auswahl an Gemüse treffen 

Gemüse ist gesund und sollte auf jeden Fall täglich auf unserem Menüplan stehen. Achtet jedoch darauf, speziell wenn ihr an Verdauungsbeschwerden leidet, die richtigen Gemüsesorten zu essen. Womit ihr garantiert nichts falsch machen könnt sind Karotten, Tomaten, Fenchel und Zucchini. Vorsicht hingegen bei zu viel Rohkost, Salat und fast allen Kohlsorten. Hier werden durch die lange Verdauungszeit oft Gase freigesetzt, die zu Blähungen und Völlegefühl führen können.

 

4)  Sind Hülsenfrüchte wirklich schwer verdaulich?

Linsen, Kichererbsen, rote und weiße Bohnen haben den Ruf, besonders schwer verdaulich zu sein. Dies liegt daran, dass sie viele Ballaststoffe enthalten, die durch die lange Verdauungszeit Gase im Magen-Darm-Trakt entstehen lassen. Wenn ihr unter Verdauungsbeschwerden leidet, ist es ratsam, nich zu viele Hülsenfrüchte auf einmal zu verzehren und bei der Zubereitung darauf zu achten, dass sie gut durchgekocht sind. Halbroh sind sie nämlich noch schwieriger zu verdauen.

 

5) Genug Wasser trinken!

Wir hören es immer wieder: Wasser ist das A und O! Jedoch ist es gerade bei Verdauungsbeschwerden ratsam, mindestens zwei Liter Wasser am Tag zu trinken. So könnt ihr eurem Körper und eurem Verdauungstrakt helfen, alles "am Laufen" zu halten.

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