Jajangmyeon ist ein Gericht, das sowohl in Korea als auch in vielen K?Dramen Kultstatus hat – typischerweise wird es bei Umzügen gegessen, zum „Black Day“ (14. April für Singles), oder einfach, wenn man sich nach einem gemütlichen, günstigen Essen sehnt. Die tiefschwarze Soße aus fermentierter Schwarzbohnenpaste (Chunjang) ist kräftig, leicht süßlich und voller Umami.
Zutaten (für 4 Personen)
3 EL Pflanzenöl
150 g Schweinebauch oder Schweinehackfleisch
1 mittelgroße Zwiebel, gewürfelt
1 mittelgroße Kartoffel, geschält und gewürfelt
1/2 Zucchini, gewürfelt
1/2 Tasse Kohl (z.?B. Chinakohl), grob gehackt
3 EL Chunjang (koreanische Schwarzbohnenpaste, aus dem Asiamarkt)
1 EL Zucker
300 ml Wasser oder Hühnerbrühe
1 EL Speisestärke + 2 EL Wasser (zum Andicken)
400–500 g koreanische Weizennudeln (alternativ dicke Udon oder frische Pasta)
1 TL Sesamöl (optional)
Gurke, in feine Streifen geschnitten, zur Garnitur
Salz und Pfeffer zum Würzen
Zubereitung
Schweinefleisch in einem großen Topf oder einer tiefen Pfanne in Pflanzenöl bei mittlerer Hitze anbraten, bis es leicht gebräunt ist.
Zwiebeln, Kartoffelwürfel, Zucchini und Kohl hinzufügen und etwa 5 Minuten mitbraten, bis das Gemüse leicht weich ist.
In einer kleinen Pfanne separat 1 EL Öl erhitzen, die Chunjang-Paste darin 1–2 Minuten anrösten – dadurch verliert sie Bitterkeit.
Geröstete Paste zusammen mit Zucker in den Topf geben und gut verrühren.
Brühe oder Wasser hinzufügen und das Ganze bei mittlerer Hitze etwa 10 Minuten köcheln lassen, bis die Kartoffeln durch sind.
Speisestärke mit kaltem Wasser glatt rühren, in die Soße geben und unter Rühren eindicken lassen.
Bei Bedarf mit Salz und Pfeffer abschmecken und einen Spritzer Sesamöl unterrühren.
Währenddessen die Nudeln nach Packungsanweisung kochen, abgießen und kalt abschrecken.
Nudeln auf Tellern anrichten, die heiße Jajang-Soße darübergeben.
Mit Gurkenstreifen garnieren und direkt servieren.