In Herman Melvilles Moby Dick landet der Ich-Erzähler Ishmael nach seiner Ankunft in New Bedford (Massachusetts) in einem Gasthaus, wo er unter anderem eine kräftige Clam Chowder serviert bekommt. Die Szene ist eine der wenigen warmen, bodenständigen Momente vor dem stürmischen Abenteuer auf See – und die Chowder wird dort sogar mehrfach bestellt.
Zutaten (für ca. 4 Portionen)
1 Zwiebel
100?g Sellerie
1 Karotte
2 EL Butter
2 EL Mehl
500?ml Milch
200?ml Sahne
150?ml Fischfond
2–3 mittelgroße Kartoffeln
400?g Venusmuscheln (vorgekocht, aus dem Glas)
Salz, Pfeffer und Muskatnuss zum Würzen
Zubereitung
Zwiebel schälen und fein würfeln. Sellerie und Karotte waschen und würfeln. Butter in einem großen Topf erhitzen. Zwiebeln, Sellerie und Karotte darin glasig dünsten.
Mehl einrühren und kurz anschwitzen – so entsteht eine helle Mehlschwitze.
Nach und nach Milch, Sahne und Fischfond einrühren, dabei gut rühren, damit keine Klümpchen entstehen.
Kartoffeln schälen und würfeln. Kartoffelwürfel zur Suppe zugeben, Lorbeerblatt evtl. mitkochen. Etwa 15–20 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen, bis die Kartoffeln weich sind.
Muscheln am Ende zugeben, nur kurz erwärmen (nicht kochen, sonst werden sie zäh). Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken.
Chowder in tiefen Tellern oder rustikalen Schalen servieren – ideal mit frischem Graubrot.