Griebenschmalz ist ein typisch deutscher Brotaufstrich, der aus Schweinefett gemacht wird. Auch wenn das unappetitlich klingt, schwören viele Menschen darauf und schmieren Griebenschmalz gerne auf kräftiges Graubrot. Griebenschmalz hält sich im Kühlschrank 2 bis 3 Wochen und lässt sich auch sehr gut einfrieren.
Zutaten (für etwa 600 ml)
500?g Rückenspeck
1 Zwiebel
1 säuerlicher Apfel
1 TL Salz
1 Prise Pfeffer
1 Prise Majoran (getrocknet)
Zubereitung
Speck in sehr kleine Würfel schneiden – je feiner, desto besser die Grieben am Ende. Nicht hacken, da die Würfel beim Auslassen aufgehen sollen.
Speckwürfel in einen großen, breiten Topf oder eine Pfanne geben. Bei mittlerer Hitze langsam erhitzen, sodass das Fett austritt. Regelmäßig umrühren. Das dauert etwa 30 Minuten, je nach Menge. Am Ende schwimmen die Grieben goldbraun und knusprig im klaren Schmalz.
Währenddessen Zwiebel und einen Apfel schälen sehr fein würfeln. Wenn die Grieben fast fertig sind, Zwiebeln und Apfel zugeben und etwa 10 Minuten mitbraten, bis sie goldgelb sind.
Topf vom Herd nehmen.Den Schmalz mit Salz, Pfeffer sowie Majoran würzen und gut durchrühren. Wer ein besonders feines Schmalz will, kann die Mischung jetzt durch ein Sieb gießen und dann Grieben separat wieder unterrühren.
Noch heiß in saubere Gläser füllen. Abkühlen lassenund im Kühlschrank aufbewahren. Schmeckt am besten auf frischem Bauernbrot.