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Backen, Braten, Kochen & Co: Die wichtigsten Garmethoden im Vergleich

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Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Braten und Grillen? Was passiert beim Dämpfen und Blanchieren? Und warum schmecken frittierte Lebensmittel oft besonders lecker? Hier gibt es für dich die Details zu den wichtigsten Garmethoden und eine Einstufung bezüglich des Aspektes der gesunden Ernährung. 

Dampfgaren

Dampfgaren

Eine Methode des Garens, die du Nutzen kannst, wenn du Wert auf gesunde Speisen legst, ist das Dampfgaren oder Dämpfen. Dies kannst du mit einem normalen Topf und einem Einsatz zum Dampfgaren, der aus Metall oder Bambus gefertigt ist, umsetzen. 

Alternativ kannst du einen Dampfdrucktopf nutzen, der speziell für diesen Zweck entwickelt und hergestellt wurde. Dieser bietet zusätzlich den Vorteil, dass das Zubereiten der Mahlzeit schnell geht. 

Er ist also ideal, wenn du wenig Zeit hast, aber nicht auf eine leckere und gesunde Mahlzeit verzichten möchtest. Zudem gibt es elektrische Dampfgarer. Der Vorteil: Hier können die verschiedenen Zutaten unabhängig voneinander gegart werden. 

Dabei hat diese Methode gegenüber dem „normalen“ Kochen einige Vorteile. Zum einen kulinarische: Der Geschmack von frischem Gemüse und Fleisch bleibt erhalten, statt im wahrsten Sinne des Wortes zu verwässern. Zudem behalten die Lebensmittel ihre Farbe, Gemüse bleibt knackig. 

Darüber hinaus bestehen für eine gesunde Ernährung positive Aspekte. Vitamine und Mineralstoffe bleiben in den Zutaten viel umfangreicher als beim normalen Kochen erhalten. Zudem ist diese Garmethode äußerst fettarm, was gerade in Diäten große Vorteile haben kann. 

Blanchieren

Das Blanchieren wiederum wird für Gemüse angewendet. Es wird auf diese Weise nicht vollständig gegart, sondern nur vorgegart. Das Ziel dabei ist es, die Zutaten auf eine Weiterverarbeitung oder das Einfrieren vorzubereiten. 

Hierfür garst du das Gemüse in einem Topf mit kochendem und gesalzenem Wasser für eine kurze Zeit, die je nach Zutat variieren kann. Unmittelbar danach kommt es in einem Topf mit eiskaltem Wasser oder wird mit diesem übergossen. Gemüsesorten, die du blanchieren kannst, sind unter anderem: 

Die Vorteile sind ähnliche wie beim Dampfgaren. Durch diese Art des Garens bleiben Farbe und Geschmack erhalten, Vitamine und Mineralstoff werden ebenfalls konserviert. Hinzu kommt, dass Keime abgetötet werden – ebenfalls ein Vorteil für eine gesunde Ernährung. 

Braten

Eine weitere Methode des Garens, die du sicherlich kennst und bereits das ein oder andere Mal genutzt hast, ist das Braten. Auf diese Weise kannst du die unterschiedlichsten Zutaten garen. Dazu gehören: 

  • Gemüse
  • Fleisch
  • Fisch
  • Eier
  • Nudeln (nach dem Kochen)

Das Braten hat eine ganze Reihe von Vorteilen. So ist es eine gute Möglichkeit für dich, die entsprechenden Zutaten schnell zu garen und unkompliziert zu einem leckeren Ergebnis zu kommen. Außerdem gibt es Positives auf der Geschmacksseite. Durch die Röstaromen bekommen die Lebensmittel ein besonderes Aroma. 

Zum gesunden Braten solltest du auf ein paar Dinge achten. Dazu gehört unter anderem, ein Öl zu benutzen, welches hierfür gut geeignet ist. Dazu gehört unter anderem Olivenöl. Beim Kauf solltest du wert darauflegen, dass dies eine hohe Qualität hat. Achte beim Braten zudem darauf, dass das Öl nicht zu heiß wird, also seinen Rauchpunkt nicht übersteigt. 

Des Weiteren solltest du die richtige Pfanne nutzen. Für einige Gerichte eignen sich beschichtete Pfannen, für andere wiederum unbeschichtete. Erstere sorgen zum Beispiel beim Braten von Gemüse (sofern du sie auf mittlerer Hitze nutzt) dafür, dass Vitamine und Nährstoffe enthalten bleiben. 

Zudem kannst du sie mit vergleichsweise wenig Fett verwenden und sie vermeiden, dass Speisen wie Nudeln anbrennen. Mit unbeschichteten Pfannen wiederum entstehen Röstaromen und Fleisch wird kross. 

Dabei solltest du jedoch darauf achten, dass keine schwarzen Stellen entstehen, also die Lebensmittel nicht verbrennen. Hierbei bilden sich krebserregende Stoffe, die alles andere als gesund sind. 

Grillen

Grillen

Grillen ist eine Art des Garens, die du vor allem in den Sommermonaten im Freien nutzen kannst. Das Besondere daran ist der Gesellschaftsfaktor: Grillen macht mit Freunden so richtig großen Spaß. 

Dabei gibt es viele Möglichkeiten, auf eine wirklich gesunde Weise zu grillen. Hierfür spielen zunächst die Zutaten eine Rolle. Statt fettigem Fleisch kannst du magere Varianten wie zum Beispiel Hähnchen oder Pute nutzen. 

Paprika und Spargel eignen sich ebenfalls als potenzielles Grillgericht. Auch Fisch wie zum Beispiel Lachs, der viele Omega-3-Fettsäuren liefert, kann eine gute Basis für ein gesundes und leckeres Grillerlebnis bieten. 

Ähnlich wie beim Braten sollte das Entstehen von schwarzen Stellen an deinem Grillgut vermieden werden. Achte zudem darauf, dass die Rauchentwicklung nicht zu stark ist und nicht durch Fett, welches in die Glut tropft, zusätzlich angefacht wird. 

Die hierbei entstehenden Stoffe, die in das Fleisch einziehen, sind ebenfalls alles andere als gesund. Um dies umzusetzen, kannst du einen Elektrogrill nutzen oder die Speisen auf einer Aluschale zubereiten. 

Übrigens: Vielleicht hast du dich schon einmal gefragt, wo die Unterschiede zwischen dem Braten und Grillen liegen? Zum einen ist Grillen die deutlich ältere Garmethode. Darüber hinaus gibt es einen Unterschied, der für das Thema einer gesunden Ernährung eine wichtige Bedeutung hat. Beim Grillen wird das Fleisch am Ende magerer, da es Fett verliert. 

Daher könntest du dir überlegen, für eine gesunde Ernährung öfter zu grillen. Allerdings gibt es einen Mittelweg: Die sogenannte Grillpfanne. Durch die Rillen garst du die Speisen zwar auf dem Herd, profitierst aber gleichzeitig von den positiven Eigenschaften des Grillens. 

Backen 

Backen 

Beim Backen werden die Speisen im Ofen auf verschiedenen Temperaturstufen gegart. Hierbei entstehen, ähnlich wie beim Grillen und Braten, Röstaromen. Häufig wird diese Methode für Zutaten aus Teig genutzt, aber auch für Fleisch und Gemüse ist sie beliebt. 

Zum Backen kannst du einen Gitterrost oder ein Backblech verwenden, spezielle Formen sind ebenfalls eine Hilfe. Dabei spielt außerdem die richtige Einstellung des Backofens eine Rolle. Neben dem Justieren der Temperatur kannst du wählen zwischen: 

  • Oberhitze
  • Unterhitze
  • Ober- und Unterhitze
  • Umluft

Jede dieser Varianten eignet sich für bestimmte Gerichte und Zutaten besonders gut. Zum Beispiel Pizza und verschiedene Gebäcksorten lassen sich mit Umluft ideal zubereiten. Reine Oberhitze hilft dagegen zielführend beim Garen eines Bratens. 

Wenn du gesund Backen möchtest, solltest du gerade bei Kuchen und anderen Süßspeisen darauf achten, die Kalorienzahl gering zu halten und wenig Zucker zu verwenden. So gibt es hierfür bestimmte Ersatzstoffe wie zum Beispiel Kokosblütenzucker, der eine geringere Gefahr für den Blutzuckerspiegel darstellt. 

Kochen

Eine verbreitete Garmethode, die häufig für verschiedene Lebensmittel wie Nudeln oder Gemüse genutzt wird, ist das Kochen. Allerdings hat diese Variante einige Nachteile bei der Frage einer gesunden Ernährung. 

Natürlich ist es möglich, fettarm zu kochen und das Anbrennen von Speisen leicht zu vermeiden – das sind die eher positiven Seiten. 

Durch die große Hitze beim Kochen von Gemüse werden allerdings Vitamine zerstört. Zudem werden sie, sofern sie wasserlöslich sind, aus den Zutaten herausgespült. So kann es passieren, dass ein nicht geringer Teil der wichtigen Nährstoffe eher im Kochwasser als auf deinem Teller landet. Deshalb ist das Dampfgaren für Gemüse die sinnvollere Alternative. 

Frittieren 

Frittierte Lebensmittel sind echt lecker. Dies liegt unter anderem daran, dass sie kross sind, vor allem aber an der großen Menge Fett (in vielen Fällen Transfette), was hierfür verwendet wird und ein starker Geschmacksträger ist. Gerade aufgrund des letzteren Umstandes ist das Frittieren jedoch alles andere als gesund. 

Allerdings gibt es eine Alternative: Die Heißluftfritteuse. Hierbei wird nicht mit Fett, sondern mit Heißluft frittiert. Beim Geschmack gibt es einen Unterschied zum herkömmlichen Frittieren, der aber nicht immer schlechter ist. Bei Kartoffeln und Co. sogar ganz im Gegenteil. Für deine Gesundheit ist diese Methode eindeutig um einiges besser. 

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