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Interview mit Jutta Lorbeerkrone



Interviewt von Oda Interviewt von Oda

Wir interviewten Jutta Lorbeerkrone!

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Liebe Anna, die Vorstellung deines Blogs ist für uns auf Grund deiner Internationalität eine absolute Premiere. Du nennst dich selber eine "deutsche Römerin". Erzähle uns doch mehr von wo du genau bloggst und wie du zum Bloggen gekommen bist.


Ich lebe in Rom seitdem ich ein kleines Mädchen war; doch auch wenn ich hier die meiste Zeit meines Lebens verbracht habe bleibt meine deutschsprachige Abstammung sehr lebendig. Es gab 2 Gründe warum ich mit dem Bloggen angefangen habe; als erstes wollte ich Werbung für unser kleines B/B im Herzen von Rom machen und zugleich Kochbegeisterte und Interessierte im deutschsprachigen Raum weitergeben, dass die italienische Küche traditionsweise nicht nur aus Pasta und Pizza besteht, sondern sehr viele vegetarische Zubereitungsweisen hat, die schnell und gesund sind. Und von daher für den heutigen Lebensstil in Europa über eine gesündere, traditionelle Alltagsküche verfügt als andere Kochtraditionen.

Was ist die inhaltliche Leitlinie deines Blogs?


Lebensmittel, bevor sie Genussmittel sind, sollten eigentlich als Energiespender für unseren Körper bewusst genommen werden, mit denen man vorsichtiger umgehen sollte als in "Masterchef"; nicht nur aus Respekt für die Umwelt und all die Menschen, die nicht aussuchen können, ob sie essen wollen oder nicht. Ich denke, dass unsere persönliche Ernährungsweise eine alltäglich politische Entscheidung ist. Von daher: Avanti mit einer gesunden Ernährung und einem bewussten Einkauf unserer Lebensmittel! Und man kann sehr gut, frisch und gesund Essen ohne arm zu werden und zu viel Zeit am Herd herumzuhantieren.

Inspirieren dich eher die deutschen oder die italienischen kulinarischen Einflüsse in der Gestaltung deines Blogs?


Für traditionelle Gerichte und Küche inspirieren mich wesentlich mehr die italienische Küche und italienische Auffassungsweise von Zubereitungen; doch die deutschen Kochbücher, die sich mit gesunder Ernährung befassen und ...na, kurz gefasst: Ich liebe GU Kochbücher!

Welche Zutat(en), verwendest du leidenschaftlich gerne beim Kochen oder Backen? Und gibt es eine Zutat aus Deutschland, die du in Rom schmerzlich vermisst?


Meine Zauberzutat: Knoblauch! Ob frisch oder als Granulat...wenn Knoblauch im Öl brutzelt und mir der Geruch in Nase steigt wird es mir richtig heimelig; was deutsche Zutaten anbetrifft finde ich nun endlich auch das, was am meisten gefehlt hat: Quark!

Wir haben gesehen, dass du auch sehr viel vegan kochst. In Deutschland gibt es eine riesige vegane Gemeinschaft. Cafés und Restaurants, die Veganes anbieten oder komplett vegan sind sprießen nur so aus dem Boden. Ist das in Rom ähnlich?


Es gibt in Rom nun schon ein paar vegane Imbissstuben und Restaurants...doch das Tolle an der italienischen Küche ist eben, dass man als veganer ein relativ einfaches Leben hat, denn viele Gerichte sind zwar traditionell italienisch aber zugleich vegan, als Beispiel Spaghetti alla puttanesca oder mit Tomate und Basilikum oder eine "Pasta e ceci" (Nudel-Kicherbohneneintopf); davor eine Bruschetta al pomodoro und danach kann man in vielen Restaurants immer noch eine Scheibe Ananas als Dessrt bestellen. Spontan vegan.

Hast du eine Spezialität, die dir immer gelingt oder für die du sogar bekannt bist?


Jaaaa, mein Klassiker sind "Spaghetti alla carbonara" . :-)

Worauf legst du beim Fotografieren deiner Kreationen besonders Wert?


ich habe mir für das Fotografieren eine Lampe mit kaltem Licht zugelegt; meistens komme ich ja nur abends zum Fotografieren, wenn es schon dunkel ist und das hilft ungemein...aber eigentlich ist für mich das Fotografieren eine Qual...

Welches deiner Rezepte empfiehlst du unseren Lesern?


Schwer zu sagen aber bestimmt sollte man bei mir die "Spaghetti alla carbonara" suchen, oder die "Pizza Bianca"

Welche Erfahrungen hast du gemacht seit du mit deinem Blog begonnen hast? Bzw. wie ist die Resonanz?


Seitdem ich mit dem Bloggen angefangen habe hat sich mein Leben sehr verändert! Und leider habe ich auf der einen Seite nicht mehr so viel Zeit wie vorher als ich angefangen habe und 4 Rezepte in der Woche gepostet habe und auch fleißig die Blogs von anderen besuchen konnte; doch ich habe mich immer sehr über meine"Leserbriefe" gefreut, die auch ein triefender Gruns sind weiterzumachen.

Was sind deine Pläne für die Zukunft in Hinblick auf deinen Blog?


Ich kann auf meinen Blog nicht mehr verzichten und er ist ein treuer Wegbegleiter von meinen Geschmacksphasen im Laufe der letzten Jahre.



Vielen Dank für die Beantwortung der Fragen und bis bald!
Veröffentlicht von HeimGourmet - 06/10/2014



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