Eine Bremer Spezialität, die früher ein Arme-Leute-Essen war. Die kleinen Stinte wandern von Januar bis März die Weser hinauf. Früher in solchen Massen, dass sie Eimerweise aus dem Fluss geschöpft wurden. In der traditionellen Zubereitung werden die Fische in Roggenschrot gewälzt und dann gebraten.
Zutaten (für 4 Personen)
ca. 800–1000?g frische Stinte (etwa 12 Stück)
2 EL Zitronensaft
2 EL Bier
1 Knoblauchzehe (gehackt)
150?g Mehl
100?g Paniermehl
1 Zitrone
Salz, Pfeffer und Paprikapulver zum Würzen
Zubereitung
Stinte unter fließendem Wasser säubern, eventuell ausnehmen (je nach Größe und Geschmack – kleine Stinte werden oft im Ganzen gegessen).
Zitronensaft mit Bier mischen. Knoblauchzehe schälen, hacken und dazugeben. Fische für 30 Minuten in die Marinade geben.
In einer Schüssel Mehl, Paniermehl, Salz, Pfeffer und Paprika gut vermengen.
Die Fische abtropfen lassen und dann einzeln in der Mehlmischung wenden, gut andrücken.
In einer großen Pfanne ausreichend Butterschmalz oder Öl erhitzen. Die Fische bei mittlerer Hitze etwa 3 bis 4 Minuten pro Seite goldbraun und knusprig braten.
Auf Küchenpapier abtropfen lassen. Zitrone waschen und in Spalten schneiden, so dass jeder die Stinten nach Geschmack mit Zitronensaft beträufeln kann.
Tipp: Mit Kartoffelsalat, Bratkartoffeln oder Schwarzbrot servieren.