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So macht ihr leckere hausgemachte Béchamelsauce

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Die Béchamelsauce ist ein französischer Klassiker, der auch bei uns oft und gerne serviert wird, egal ob zu Gemüse, Kartoffeln oder Eierspeisen. Auch in hausgemachter Lasagne findet sie ihren Platz. Wir zeigen euch, wie ihr sie ganz einfach zu Hause zubereitet sowie leckere Ideen für gluten- und laktosefreie Versionen. 

 

Tatsächlich gibt es zwei verschiedenen Techniken, wie man eine Béchamel zubereiten kann. Entweder mit kaltem "Roux" und heißer Milch oder mit heißem Roux und kalter Milch. Als "Roux" bezeichnen die Franzosen die gekochte Mischung aus Mehl und Butter, die der Sauce die cremige Textur verleiht. 

Zu Hause ist es in der Regel einfacher, heißen Roux und kalte Milch zu verwenden.

Sauce béchamel: Das klassische Rezept

Silvia Santucci

Für eine Milchmenge von 500 ml lasst ihr in einem Topf 35 g Butter schmelzen. Dazu gebt ihr 35 g Mehl und erhitzt das Gemisch, während ihr hin und wieder umrührt. Wenn die Mischung anfängt, weiß zu werden und eine ähnliche Struktur wie eine Mousse aufweist, ist der Roux perfekt. Es ist wichtig, dass das Mehl gut gegart wird, damit die Sauce angenehm im Geschmack ist und nicht nach Mehl schmeckt. 

Nehmt den Topf vom Herd und gebt nach und nach die Milch hinzu, während ihr mit einem Schneebesen rührt. Salzen, den Topf zurück auf die Herdplatte stellen und weiterrühren. Die Sauce dickt nun langsam ein. Wenn sie anfängt zu kochen und sich die ersten Blasen bilden, solltet ihr noch eine Minute lang weiterrühren und die Sauce dann vom Herd nehmen. 

Gebt die Sauce jetzt sofort in einen anderen Behälter oder Topf, damit der Kochvorgang gestoppt wird. Pfeffern und etwas Muskat hinzufügen. Wenn ihr die Sauce nicht sofort servieren möchtet, deckt sie mit einem Film Frischhaltefolie ab. 

Eine leckere Ableitung: Die Mornay Sauce

Wenn ihr aus eurer Béchamel eine Mornay Sauce machen möchtet, nehmt einfach eure fertige Sauce vom Herd und fügt zwei Eigelb und 40 g geriebenen Käse hinzu (Comté, Gruyère oder Parmesan). Mornay Sauce ist super lecker in Gemüse- oder Nudelgratins. 

 

Glutenfreie Version der Béchamel

Wenn ihr sensibel oder sogar allergisch auf Gluten reagiert, könnt ihr statt des Mehls Maisstärke verwenden. Hier ändert sich jedoch die Technik, denn es wird nicht empfohlen, Maisstärke zu heißen Zutaten hinzuzugeben.

Beginnt damit, 40 g Maisstärke  in 500 ml kalter Milch aufzulösen. Salzen und dann in einen Topf geben, erhitzen und regelmäßig umrühren. Die Stärke macht dann ganz von alleine ihren Job, nimmt Teile der Flüssigkeit auf und lässt die Sauce eindicken. Wenn die Mischung anfängt zu kochen und die ersten Bläschen entstehen, noch eine Minute lang weiter erhitzen und dabei umrühren, dann vom Herd nehmen. Jetzt 20 g weiche Butter einrühren, pfeffern und mit Muskatnuss abschmecken. 

 

Laktosefreie version der Béchamel

Wenn ihr eine laktosefreie (und gleichzeitig vegane) Béchamelsauce zubereiten möchtet, haltet euch einfach an das Standardrezept und ersetzt die Butter durch 3 EL pflanzliches Öl und die Milch durch pflanzliche Milch, wie z.B. Soja- oder Mandelmilch. 

 

Kleiner Tipp

Silvia Santucci

Je nach dem, wofür ihr eure Sauce weiter verwenden möchtet, könnt ihr die Menge der Zutaten anpassen. Für ein echtes französisches Croque Monsieur beispielsweise, sollte die Sauce etwas dickflüssiger sein. Dementsprechend reduzieren wir einfach die Milchmenge. 

Gutes Gelingen! 

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