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Interview mit Easytasting.com | Essen & Genießen



Interviewt von Katrin Interviewt von Katrin

Wir interviewten easytasting.com | Essen & Genießen!

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Liebe Christin, kannst du uns erzählen wie dein Foodblog entstanden ist und seit wann er online ist?


Gutes Essen zu zubereiten und gemeinsam mit guten Menschen zu genießen, das ist für mich das Schönste. Anfang Mai 2014 bin ich mit easytasting.com gestartet, ist also noch recht jung. Und ich wünschte ich hätte damit früher begonnen. Denn Essen hat für mich einen ganz besonderen Stellenwert.
Mein Vater ist Koch und meine Eltern hatten auch früher ein eigenes Restaurant. Als Kind war das mein zu Hause.
Leider ist mir das Kochtalent meines Vaters nicht so richtig vererbt worden, obwohl es mir eigentlich Spaß macht und ich motiviert bin gute Rezepte auszutüfteln, Kochbücher zu lesen, in Zeitschriften nach Rezepten zu stöbern oder ich lasse mich von anderen Foodblogs inspirieren.
Beim Kochen lerne ich also noch einiges dazu. Dafür kommen meine Backkünste besser an. Meine Leidenschaft für Kuchen, Cupcakes und andere Naschereien wird sich wohl nie ändern. Sowohl das essen und herstellen von süßem Backwerk ist einfach nur Mmmmmhhhhhhhh! Teig kneten, mit Frosting dekorieren, das entspannt mich. Familie und Freunde hat es bisher auch immer geschmeckt, was auch am schnellen verputzen für mich zu erkennen ist. Das ehrt mich natürlich, aber ich fand es oft schade und wollte diese Momente gerne festhalten. Aber einfach nur Rezepte aufschreiben und das Werk dann abfotografieren war mir irgendwie nicht genug. Inspiriert von Food-Zeitschriften, tüftelte ich dann an der Idee eine Art Blog-Magazin mit dem Thema Essen. Und da ich auch beruflich etwas mehr Freiraum bekommen habe, schnappte ich mir einen befreundeten Programmierer und legte los. Das schreiben und fotografieren macht mir nicht einfach nur Spaß, es gibt mir auch viel zurück und das ist ein erfüllendes Gefühl.

Was bekommen wir als Leser auf deinem Blog zu sehen?


Ich schaue mir gerne Zeitschriften mit vegetarischen oder veganen Rezepten an, in denen mit Lebensmitteln kreativ und außergewöhnlich umgegangen wird. Für mich als Fleischesser sind diese Rezepte gute Ideenquellen für Beilagen oder ermuntern mich auch mal ganz auf Fleisch zu verzichten.
Neben gesunden Rezepten, wird es auch süßes und ungesundes geben. Naschereien gehören einfach dazu, da gibt es für mich kein Gegenargument. Gesünder zu naschen, wird mir aber immer wichtiger. Deshalb versuche ich weißen Zucker durch Alternativen, wie Agavendicksaft, Vollrohrzucker oder auch Trockenfrüchte zu ersetzen. Es gibt da noch so viele weitere Möglichkeiten.
Auf der anderen Seite dreht sich mein Blog nicht nur um Rezepte. Unterschiedliche Ernährungsformen, kulinarische Trends, neue Lebensmittel – diese Vielseitigkeit regt mich an tiefer zu recherchieren und darüber zu schreiben. Besonders auf Wochenmärkten halte ich gern Ausschau nach neuen Dingen. Und das was ich finde, möchte ich gerne anderen Interessierten weitergeben.

Bist du verantwortlich für das tolle Layout deines Blogs, und wenn ja, wie hast du dir das Wissen darüber angeeignet?


Dank Wordpress kann jeder der Lust hat mit dem Bloggen anfangen und es gibt viele Vorlagen mit denen man ein Layout nach seinem Geschmack erstellen kann. Ich hatte etwas technische Unterstützung beim Aufbau und kann es auch nur jedem empfehlen, der im Online-Bereich technisch nicht so bewandert ist.

Welche Zutaten, dürfen beim Kochen und Backen in deiner Küche nicht fehlen?


Mein Klassiker ist und bleibt Vanille. Ob als Extrakt oder richtige Vanillestangen, Süßes verfeinere ich damit so oft es geht. Der Duft und dieses besonders Sanfte im Geschmack lassen mich bei Desserts schwach werden.
Seit einiger Zeit experimentiere ich auch gerne mit geräuchertem Paprikapulver. Das habe ich auch schon zu Steak, Fisch, Hühnchen oder in Suppen ausprobiert und bin jedes Mal fasziniert wie gut das schmeckt.

Gibt es auch ein Küchenutensil ohne das du einfach nicht kannst?


Mein Küchenheld ist der Stabmixer, mit dem ich Smoothies mixe. Er schafft es auch sich durch die gröbsten Pesto-Zutaten durchzuarbeiten. Ich bin froh, dass er noch nicht den Geist aufgegeben hat.

Hast du eine Spezialität, die dir immer gelingt und die es immer dann gibt, wenn sich spontan Besuch ankündigt?


Wenn es ums kochen oder backen geht, bin ich gerne vorbereitet. Dann geht auch meist beim Kochen nichts schief. Deshalb habe ich eigentlich keine richtige Spezialität für Spontanbesucher. Aber umgekehrt überrasche ich gern Freunde oder Arbeitskollegen gerne mit selbstgemachten Kuchen. Im Sommer ist mein Mitbringsel meist Cheesecake mit frischen Beeren, der kommt meistens gut an. In der kälteren Jahreszeit backe ich gerne Muffins in Kombination mit saisonalen Früchten, es kommt auch drauf an wen ich besuche und welchen Geschmack derjenige hat. Dann ist es auch für mich das schönste mit dem Lieblingskuchen zu überraschen.

Worauf legst du beim Fotografieren deiner Kreationen besonders Wert? Hast du eine besondere Technik, eine besondere Kamera?


Viel, viel Licht! Am besten helles und klares Tageslicht. So kommen auch die Farben des jeweiligen Gerichtes schön zur Geltung. Dann ist auch keine superteure Kamera notwendig. Ein schöner Hintergrund bzw. ein schönes Setting vervollständigen dann das Bild. Dabei halte ich es gerne schlicht und einfach, Vorder- und Hintergrund sollten einfach gut harmonieren. Auch Nahaufnahmen sind gerade beim Essen sehr anregend für die Sinne, finde ich.
Ich lege das selbstgekochte oder selbstgebackene gerne auf Holzplatten oder fotografiere in unserem Garten für natürliche aber farbstarke Bilder. Ein Profi bin ich nicht, aber andere Foodblogs oder Social Media Plattformen, wie Pinterest geben mir viel Inspiration.

Welches deiner Rezepte kannst du unserer Community empfehlen?


Da ich es gerne klassisch mag ist der
Schokokuchen ohne Mehl mein Favorit. Ich versuche öfters beim Backen auf helles Weizenmehl zu verzichten und experimentiere z. B. gerne mit Kichererbsenmehl. Die Herausforderung dabei ist, dass man Weißmehl nicht 1:1 mit alternativem Mehl ersetzen kann. Da ist dann auch viel Bauchgefühl gefragt.
Aber bei diesem Schokokuchen wird auch kein alternatives Mehl verwendet, deshalb ist die Konsistenz viel viel weicher, als man es sonst von Schokoladenkuchen kennt. Und gerade deshalb ist der Kuchen auch schön fluffig und vor allem saftig. Wirklich empfehlenswert für alle die sich bewusster ernähren, aber einfach nicht auf süße Leckereien verzichten können.

Welche Erfahrungen hast du gemacht seit du mit deinem Blog begonnen hast? Bzw. wie ist die Resonanz?


Es ist immer interessant die Reaktionen von Menschen zu sehen, die nicht eng mit mir befreundet sind oder mich noch nicht lange kennen. Viele sind doch sehr erstaunt und ich weiß nicht woran es liegt, aber die meisten hätten so etwas nicht von mir erwartet. Umso schöner ist es dann, wenn ich eine positive Überraschung in den Augen sehe.
Viele wünschen sich noch mehr Bilder, was mich als Hobbyfotografin schon stolz macht. Deshalb werde ich auch mehr Collagen mit einbinden, was aufwendiger ist, aber Beiträge auch viel interessanter macht.

Was sind deine Pläne für die Zukunft in Hinblick auf deinen Blog?


Die Bilder sind mir sehr wichtig, deshalb möchte ich mich im Fotografieren noch weiter verbessern. Auch durch technische Einstellungen kann man mehr aus Bildern herausholen und das auf Food-Fotografie angewendet möchte ich noch lernen.
Im Grunde steht aber Abwechslung bei mir an vorderster Stelle. Mein Blog soll nicht nur mir, sondern auch anderen Foodies Spaß machen, deshalb möchte ich viele bunte Themen mit einplanen. So kann es sein, dass weitere Kategorien hinzukommen. Ich lasse mir aber die Zukunft auch offen, welche Veränderungen meinen Blog beeinflussen. Aber das was meinen Bauch füllt, wird es immer zu lesen geben.



Vielen Dank für die Beantwortung der Fragen und bis bald!
Veröffentlicht von Heimgourmet - 11/08/2014



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