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Interview mit Essen ohne Grenzen



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Wie ist dein Food-Blog entstanden? Wie kam dir die Idee dazu?


Mein Mann hat mir schon immer gesagt, ich solle mir eine Rezeptesammlung anlegen. Aber eine einfache Datenbank, wo einfach nur Rezepte drin stehen - das war nichts für mich. Da hat er mich auf die Idee mit dem Blog gebracht. Ich dachte: "Ausprobieren kannst Du es ja mal" und hätte anfangs tatsächlich nicht gedacht, dass es mir so einen Spaß machen würde und ich tatsächlich länger als ein paar Wochen durchhalten würde - jetzt sind es immerhin schon 2 Jahre!

Deine Rezepte reichen von einem simplen Erbeerjoghurt bis hin zu griechischem Spanakopita - hast du eine inhaltliche Leitlinie?


Ich blogge was ich esse, so einfach ist das. Es war mir von Anfang an wichtig, dass sich auf dem Blog Rezepte finden, die jeder problemlos nachkochen kann, auch wenn man bereits einen 8 Stunden Tag hinter sich hat. Daher gibt es die Kategorie Alltagsküche auf dem Blog. Am Wochenende wenn mehr Zeit ist, da koche ich auch gerne aufwendigere Gerichte. Und ich liebe die Kategorie Sonntagsbraten ;-).

Du berichtest in deinem Blog über ein literarisches Genre, dass du "Kochromane" nennst - wie würdest du dieses Genre definieren?


Kochromane sind für mich Romane in denen nicht nur eine Geschichte erzählt wird, sondern in denen einem beim Lesen das Wasser im Mund zusammenläuft umd man unwillkürlich Hunger bekommt. Wenn ich z.B. im Fra Bartolo von Leonard Reinirkens lese, wie der Mönch sein kostbares Olivenöl mit Sardellen, Knoblauch und frischen Kräutern erwärmt - dann habe ich diesen Geruch in der Nase und würde ich am liebsten mitessen ;-).
Es gibt sehr viele, sehr gute Kochromane. Oft findet man am Ende des Buches sogar die vollständigen Rezepte zu den im Buch erwähnten Gerichten. Leider habe ich in der letzten Zeit diese Kategorie auf meinem Blog etwas vernachlässigt - das wird sich wieder ändern!

Welches ist dein Lieblings-Kochroman und warum?


Das ist schwierig. Aber wenn ich mich entscheiden müsste, dann wäre es die Reihe "1000 Tage in..." von Marlena de Blasi.Wenn man Ihre Geschichten über die verschiedenen Regionen Italiens liest, glaubt man fast selbst da zu sein. Jedes Buch ist quasi eine kleine Reise nach Italien. Und die kann man immer wieder lesen.

Was kochst oder backst du weniger oder überhaupt nicht gerne?


Das gibt es fast gar nicht. Ich esse alles und koche auch alles. Mit Backen tue ich mich generell etwas schwerer. Das liegt aber daran, dass ich nicht gerne nach Rezept sondern lieber "aus der Lameng" wie wir Rheinländer sagen, koche. Das ist bei Kuchen und Brot mitunter schwer. Aber nicht unmöglich! Ich habe ein paar einfache Kuchenrezepte, die ich bis heute ohne abwiegen und ausmessen mache und die auch fast immer gelingen ;-). Aufwenige Kuchen und Torten funktionieren so leider nicht und daher gibt es die auch so gut wie nie auf dem Blog.

Welches Küchenutensil ist für dich einfach unentbehrlich?


Ich glaube auf ein gutes, scharfes Messerwürde ich nicht verzichten wollen.

Was ist deine Spezialität für die du bekannt bist oder die dir einfach immer gelingt?


Da fallen mir sopntan meine Semmelknödel ein. Eine spezialität ist es zwar nicht gerade, aber die sind mir bisher immer gut gelungen und werden auch immer gerne gegessen. Mein Mann sagt immer, meine wären die besten. Und darauf bin ich auch ein wenig Stolz ;-).

Du beziehst dich mit dem Titel deines Blogs auf Grenzen zwischen Menschen und Kulturen, die sich mit Essen überbrücken lassen. Stellt für dich das Kochen und das Essen ein soziales Event dar?


Auf jeden Fall. Ich liebe es andere Menschen zu bekochen und ihnen Gerichte anzubieten, die sie so sonst vielleicht nie probiert hätten. Das öffnet den Horizont und schafft Verständnis für andere Kulturen.

Welches deiner Rezept eimpfiehlst du den Lesern wenn sie Lust haben etwas mit Kartoffeln zu kochen?


Wie wäre es z.B. mit einem Kartoffelsalat? Da gibt es sooo viele unzählige Varianten. Ich bin mir sicher da findet jeder das richtige für seinen persönlichen Geschmack. Oder wie wäre es vielleicht mit einem Kartoffelgulasch? Gewürzt mit frischem Majoran und geräuchertem Paprika und mit einem Klecks Schmand serviert - da wird auch niemand das Fleisch vermissen - da bin ich mir sicher!

Welches sind die einschneidensten Erfahrungen die du gemacht hast, seit du mit deinem Blog begonnen hast?


Es ist schön mit vielen (vorher unbekannten) Meschen in Kontakt zu tretten, die die eigenen Interessen teilen. Das finde ich besonders spannend und dieser Austausch gefällt mir sehr am bloggen. Denn so kann auch ich mich weiterentwickeln und über meinen Tellerrand schauen. Das kann ich jedem nur empfeheln.



Vielen Dank für die Beantwortung der Fragen und bis bald!
Veröffentlicht von Alli - 30/08/2013



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