Samosas
Von fkneiss
Samosas (devanagari: समोसा, samosā; auch सामोसा, sāmosā; Portugiesisch: chamuça) sind Teigtaschen aus Iran, Indien und Pakistan, die mit diversen Zutaten gefüllt werden.
Der Teig ist oft ein traditionelles Weizenmehl-Wassergemisch, in den gekochte beziehungsweise gegarte Speisen gefüllt werden. Typischerweise werden so Essensreste veredelt. Man füllt sie mit den Resten eines Gemüsecurrys, mit Reis und Kartoffeln, aber auch mit Hackfleisch oder Fisch. Sie werden zu Dreiecken zusammengelegt und in siedendem Fett frittiert. Dadurch werden sie nochmals besonders energiereich und sehr würzig im Geschmack.
Sie werden oft als Vorspeise oder im Straßenverkauf als Schnellimbiss serviert.
- Kompliziert
- 150 Min.
- Mäßig
Zutaten
- 300g Mehl
- 3 Tomaten
- 3 Kartoffeln
- 1 Dose Erbsen
- 2 Paprikaschoten
- 1 große Zwiebel
- 1 Handvoll Curryblätter
- etwas Gewürzmischung
- Kurkuma
- Paprikapulver (edelsüß und scharf)
- Gewürzmischung (Garam Masala)
- Kreuzkümmel (gemahlen)
- Salz und Pfeffer
- evtl. Kokosmilch
- n. B. Öl zum Frittieren
Art der Zubereitung
Schritt 1
Tomaten, Kartoffeln, Paprika und Zwiebel putzen und kleinwürfeln. Die Flüssigkeit der Tomaten behalten. Die Kartoffelwürfel weichkochen.
Schritt 2
Für den Teig aus Mehl, Salz und sehr wenig Wasser einen Teig bereiten. Der Teig muss sehr fest sein. Am Besten kann man den Teig mit dem Rührgerät mit Knethaken bereiten, bis kleine, nicht zusammenhängende Flocken entstehen und diese dann von Hand verkneten. Der Teig darf nicht an den Händen kleben und sollte ungewöhnlich zäh sein.
Schritt 3
Aus dem Teig etwa tischtennisballgroße Kugeln formen. Es sollten etwa zehn solcher Kugeln werden. Die Kugeln sehr dünn zu flachen Fladen ausrollen. Die Unterlage nicht bemehlen, der Teig muss fest genug sein, nicht zu kleben. Ansonsten den Teig mit Mehl anreichern und nochmal durchkneten. Die Fladen sollten einen Durchmesser von ca. 15 cm haben. Kneten und Ausrollen werden wahrscheinlich als ungewöhnlich anstrengend wahrgenommen.
Schritt 4
Für die Füllung die Zwiebel in einer großen Pfanne (das ganze Gemüse muss hier hineinpassen) anschwitzen. Gewürfelte Tomaten mit ihrer ganzen Flüssigkeit dazugeben. Dazu das restliche Gemüse. Die getrockneten Curryblätter zwischen den Händen verreiben und dazugeben. Mit den Gewürzen abschmecken. Das Gericht lebt von viel Kurkuma und Kümmel. Die Füllung wird üblicherweise scharf gewürzt. Empfindliche Genießer nehmen natürlich nur soviel Chilipulver, wie sie vertragen. Die Füllung sollte etwas soßig sein. Dazu kann man Wasser oder Kokosmilch zugeben.
Schritt 5
Die Füllung darf sehr würzig sein und sollte noch leicht köcheln, wenn sie in den Teig gefüllt wird. Dazu die Teigkreise je halbieren und zu kleinen Schultüten formen. Dazu teile man den Halbkreis gedanklich in drei Kuchenstücke und klebe die äußeren beiden Kuchenstücke aufeinander. Die Spitze zusammendrücken, dass keine Soße durchtropft.
Schritt 6
Die so gefalteten Kegel mit der Füllung befüllen (etwa eineinhalb bis zwei Esslöffel je Tasche, man kann die Füllung hineindrücken, der Teig des Kegels bildet dann eine Wölbung aus) und oben die Kanten verschließen (wenn etwas Soße außen kleben bleibt, ist das nicht weiter schlimm.). Die Taschen trocknen außen schnell an, das ist nicht schlimm.
Schritt 7
In einem kleinen Topf Öl erhitzen. Es sollte ein mindestens 3 cm tiefes Bad bilden und nicht zu heiß werden. Dass es die richtige Temperatur hat, erkennt man, wenn die Samosas gleichmäßig braun werden. Die Samosas am besten mit einem Schaumlöffel ins heiße Öl gleiten lassen und von beiden Seiten frittieren. Wenn der Teig eine knusprig-braune Farbe hat, auf einem Küchentuch abtropfen lassen.