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Minimalismus in der Küche

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HeimGourmet

 

©Thinkstock

Kennt ihr Minimalismus? Vielleicht habt ihr schon von dieser Lebensweise gehört, denn "slow life" macht nun immer mehr die Runde. 

 

Minimalismus-was ist das?

Im Grunde genommen gar nichts Kompliziertes, ganz im Gegenteil: Minimalistisch zu leben bedeutet, sich Zeit für die kleinen Dinge zu nehmen und darin Glück zu finden. 

Wie macht man das?

Es gibt kein magisches Rezept dafür. Am besten konzentriert man sich auf das Wesentliche und lebt jeden Augenblick so achtsam wie möglich. Nicht von einem Moment zum nächsten zu hetzen, sondern eine Aufgabe nach der anderen zu erledigen- das ist der Kern der Sache. 

 

Slow life in 10 Schritten

  • Löst euch nach und nach von materiellen Dingen: macht eine Liste von euren Dingen und teilt ein, ob diese wirklich unerlässlich sind oder nicht
  • Organisiert euch, um effizienter arbeiten zu können und nicht immer 1000 Dinge im Kopf zu haben 
  • Eliminiert alles aus eurem Alltag, was euch nichts nützt und euch  langfristig schadet;
  • Sagt dem Multi-Tasking den Kampf an, macht eine Aufgabe nach der anderen und ordnet eure Prioritäten
  • Konzentriert euch auf den Augenblick und denkt nicht schon an den nächsten Schritt
  • Lernt, locker zu lassen und auch mal nichts zu tun 
  • Genießt die kleinen Momente und sucht das Glück darin
  • Probiert Yoga oder Meditation aus, um euch zu sammeln
  • Geht wirklich offline und löst euch von den digitalen Medien und Bildschirmen 
  • Legt einen Garten an und kümmert euch darum: ihr könnt so mit der Zeit beobachten, wie etwas wächst. Das ist auch metaphorisch gedacht, denn nach und nach könnt ihr anhand dieser Tipps bemerken, wie gut euch slow life tut. 

 Gut, aber wie funktioniert das Ganze denn nun beim Kochen ?

Man befolgt die Tipps auch für die Küche: Fangt damit an, alles Nützliche vom Unnützlichen zu trennen und sortiert das aus, was ihr sowieso nie benutzt. Anstelle von komplizierten Rezepten mit 100 verschiedenen, ausgefallenen Zutaten, setzt eher auf einfache Rezepte zum schnellen Nachkochen. 

 

Macht euch auf die Suche nach Anbietern von regionalen und saisonalen Produkten in eurer Nähe, die Produkte unter Rücksichtnahme auf die Umwelt herstellen. Tauscht euch mit ihnen über Anbau und Transport der Produkte aus und bereitet dann leckere, frische Gerichte damit zu. 

Versucht auch, auf unnützen Verpackungsmüll zu verzichten. Nehmt zum Einkaufen Leinentaschen oder einen Korb mit oder benützt eure angesammelten Tüten.

Geht nur einkaufen, wenn ihr auch wirklich müsst. In fast allen Schränken und Kühlfächern sind Lebensmittel gebunkert, die nicht aufgebraucht werden. Also setzt ein Zeichen gegen Lebensmittelverschwendung und braucht erst alles auf, bevor ihr neue Lebensmittel kauft. 

Genießt gemeinsame Mahlzeiten , bei denen sich alle Familienmitglieder oder Freunde um den Tisch versammeln und schaltet Ablenkungsquellen wie TV oder Radio aus. 

 

Vor allem die "Kopfmenschen" und Perfektionisten unter uns sollten diese Tipps befolgen, da es ihnen damit gelingt, lockerer mit den Ungewissheiten im Leben umzugehen und einfach mal alles ein bisschen gemütlicher anzugehen. Also warum nicht in der Küche beginnen?

 

 

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