Nehmt ihr ausreichend Zink zu euch? Das sind die Zeichen für einen Zinkmangel

Zink...

...ist ein Spurenelement, das in unserem Körper unabdingbar ist. Es aktiviert mehr als 200 Eiweiße, die an verschiedenen Stoffwechselprozessen beteiligt sind. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist Zinkmangel mit etwa 2 Milliarden (!) Betroffenen weltweit eine der häufigsten Mangelerscheinungen. Der Grund für Zinkmangel in entwickelten Ländern ist die moderne Ernährung, die oft zu zinkarm ist. 

Eine ausreichende Zinkversorgung macht unseren Körper leistungsfähiger und widerstandsfähiger, was sich vor allem im Alter bemerkbar macht. Die Wundheilung verbessert sich, der Körper regeneriert sich schneller, Entzündungen und Infektionen können besser abgewehrt werden und auch Haut und Haare sehen gesünder aus. 

Das Problem ist, dass Zinkmangel häufig unentdeckt bleibt, denn auch ein Bluttest gibt erst klare Ergebnisse, wenn der Mangel im Blut bereits stark ausgeprägt ist. Darüber hinaus sind die Symptome eines Mangels sehr vielseitig:

• Müdigkeit, Schwäche, Antriebslosigkeit, Konzentrationsmangel
• Stimmungsschwankungen
• trockene, schuppige Haut, Akne, Ekzeme
• Haarausfall, frühes Ergrauen
• brüchige Nägel, weiße Flecken auf den Nägeln
• verminderte Libido
• erhöhte Infektanfälligkeit, häufige Erkältungen
• vermehrt Infektionen im Mund wie z.B. Aphten
• Geruchs- und Geschmacksstörungen, Sehstörungen, trockene Augen

Wenn ihr denkt, ihr könntet vielleicht zu wenig Zink zu euch nehmen, haltet euch an zinkhaltige Lebensmittel und schaut nach einigen Wochen, ob ihr euch besser fühlt. Besonders zinkhaltig sind beispielsweise Rinderfilet, Kalbsleber, Weizenkeime, Edamer, Linsen, Haferflocken, Mais und Nüsse. Auch Sauerteig, Vollkornbprodukte, Hirse, Sesam, Sonnenblumen- und Kürbiskerne sind sinnvoll. Auf Zinktabletten solltet ihr jedoch wenn möglich verzichten, außer es wird euch von einem Arzt empfohlen. Denn auch zu viel Zink im Körper ist nicht gut, da dies dann wiederum zu Eisenmangel führen kann (Zink bremst die Resorption von Kupfer und Eisen, wodurch der Mangel dann entsteht).