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Interview mit Einfach Essen



Interviewt von Katrin Interviewt von Katrin

Wir interviewten Einfach Essen!

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Wie ist dein Food-Blog entstanden? Was hat dich dazu bewegt über Essen zu bloggen?


Mein Blog hat mich zunächst vorallem dazu verführt, abwechslungsreicher, raffinierter und öfter zu kochen. Der Foodblog entstand also als purem Selbst- und Familiennutzen.
Kaum eine Sache ist so polarisierend und gleichzeitig allgegenwärtig wie unser tägliches Essen. Ich verstehe meine Rezepte als pragmatischen und praktischen Beitrag zu diesem oft überstrapazierten Angebot.

Der Titel deines Blogs sagt es schon ein wenig, aber nochmal für unsere Community: Was genau ist die inhaltliche Leitlinie deines Blogs?


Ich koche gern, weil ich noch lieber esse. Deshalb verstehe ich das Kochen weder als reinen Selbstzweck, noch als kontemplative Tätigkeit, zumal ich dazu auch gar nicht den Raum hätte in meiner engen Familienküche. Meine Rezepte sind deshalb mit wenigen Zutaten einfach zu kochen. Auch die Blogbeiträge sind dementsprechend einfach: ein Bild, ein kurzes Rezept, ergänzt durch einen Nachschlag, oder Supplement, wie wir in der Schweiz sagen, der über den Tellerrand hinaus zielt.

Welche kulinarischen Einflüsse inspirieren dich bei der Komposition deiner Rezepte?


Ich habe den Teller nicht erfunden. Meine kulinarischen Inspirationen finde ich in anderen Foodblogs, Kochbüchern oder Zeitschriften. Dies kann ein dünnes Rezeptheft der fiktiven Schweizer Kochlehrerin Betty Bossi aus den 1960er-Jahren sein oder die neuesten Rezeptbeiträge von Yotam Ottolenghi im „The Guardian“ (http://www.theguardian.com/lifeandstyle/series/yotam-ottolenghi-recipes). Anregung oder oft auch Einschränkung bieten mir das saisonale Angebot auf dem Markt oder beim gut oder weniger gut sortierten Detailhändler.

Gibt es Zutaten, die für dich beim Kochen nicht fehlen dürfen, wenn ja welche?


Im Zweifelsfall helfen eine Dose geschälter Tomaten, ein gutes Stück Parmesankäse und genügend Pasta.

Welches Küchenutensil ist für dich einfach unentbehrlich?


Mein Bamix-Stabmixer ist mir ein wahrer Zauberstab.

Was ist deine Spezialität, also das Rezept welches dir immer gelingt?


Spaghetti bolognese gelingt immer, wahrer Soulfood avant la lettre. Mein meistgekochtes Gericht, das aber bis jetzt noch keinen Eingang in meinen Blog gefunden hat.

Worauf legst du beim Fotografieren deiner Kreationen besonders Wert? Und mit welcher Kamera bekommst du deine Fotos so gut hin?


Unabdingbar ist gutes Tageslicht. Daneben halte ich es beim Fotografieren wie beim Kochen: ein schlichtes Arrangement und einfach handhabbare Technik müssen ausreichen. Meine Ausrüstung beschränkt sich aufs iPhone. Selbst die Bildbearbeitung mache ich fast ausschliesslich mit Apps auf dem Telefon.

Welches deiner Rezepte kannst du unserer Community besonders empfehlen?


Die aktuellsten Rezepte sind mir meist die liebsten: mein lauwarmer Spargel-Kartoffelsalat mit Estragon gelingt immer und macht auch bei trübem Wetter einen Frühling.

Welche Erfahrungen hast du gemacht seit du mit deinem Blog begonnen hast? Bzw. wie ist die Resonanz?


Je mehr ich blogge, desto öfter werde ich auch gefunden. Meine flankierende Twitteraktivität (@einfachessen) hilft dabei.

Was sind deine Pläne für die Zukunft in Hinblick auf deinen Blog?


Noch bessere Rezepte, noch überzeugendere Fotos.



Vielen Dank für die Beantwortung der Fragen und bis bald!
Veröffentlicht von Heimgourmet - 18/05/2014



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