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Sollte man im Winter mehr essen?

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HeimGourmet

 

Sollte man im Winter mehr essen?

Im Großen und Ganzen ist es jeden Winter dasselbe: Die Feiertage, vielleicht ein bisschen Schnee im Dezember, der Frost im Januar und unsere Ausreden, viel zu essen. 

Es scheint, als bräuchte man viele viele Kalorien, um sich auch vernünftig gegen die Kälte schützen zu können und wenn wir es zugeben, dann kommt uns der Gedanke an einen Nachschlag doch auch ganz gelegen oder? Aber dann kommt auch schon wieder der Frühling und wir stellen fest, dass wir doch zugenommen haben. Muss man also wirklich während des Winters mehr essen? Wir geben eine ganz einfache Antwort:

 

Wie kommt man darauf, dass man im Winter mehr essen sollte?

Naja, es ist eigentlich kaum abzustreiten, wenn die Temperaturen sinken, steigt unser Appetit. Das Problem, das hinzukommt, ist, dass unser Appetit häufig in Richtung fettiger Lebensmittel geht und wir die Lust auf Raclette, Pizza und Schokolade kaum zügeln können. Dieser Appetit ist nicht unnatürlich, denn sobald es kälter wird und wir anfangen zu frieren, verbrennt unser Körper mehr Energie, so auch mehr Kalorien. Dieser zusätzliche Bedarf ist allerdings nicht so groß, dass wir zusätzliche Nahrung brauchen, zumindest nicht, wenn wir uns nicht übermäßig viel bewegen. Gerade für Menschen, die also ihren Tag im Büro, sitzend vor dem Computer verbringen, gilt also: Finger weg von zusätzlichem Essen und sich stattdessen lieber dicker anziehen, damit man nicht friert und den Eindruck bekommt, mehr Energie zu sich nehmen zu müssen. 

 

 Wie kann man den Appetit zügeln?

 1) Um gegen diese ganz natürlichen Wintergelüste anzukommen, versucht es damit, die Anzahl der Mahlzeiten zu erhöhen. Wenn ihr also normalerweise morgens, mittags und abends gegessen habt, dann esst ab sofort auch eine Kleinigkeit um 10 Uhr und um 16 Uhr. Dabei könnt ihr ruhig zu tendenziell proteinhaltigen Snacks greifen, wie beispielsweise 1-2 Scheiben Schinken und ein paar Mandeln. Das wird euch helfen bis zum Abendessen nicht zu verhungern und auch während des Abendessens nicht zu übertreiben.

 

2) Ja, wir wissen es, wenn ihr dann abends heim kommt, ist die Lust auf eine leckeres Raclette fast unaufhaltsam. Wenn ich wirklich nicht widerstehen könnt, dann versucht, eure Sündenmahlzeit statt abends lieber am Mittag zu essen. So vermeidet ihr Einschlaf- und Verdauungsprobleme in der Nacht. Nehmt euch einen Teller (nein, nicht zwei) und nehmt euch auch keinen Nachschlag. Fazit also: Wenn ihr euch 1 Mal in der Woche etwas Sündhaftes gönnt, tut das keinem weh und euer Magen ist nicht vollkommen frustriert. Achtet jedoch darauf, dass aus einem Mal in der Woche nicht regelmäßig 3 Mal werden.

 

3) Haltet durch! Das mag vielleicht blöd klingen, aber euer Körper hat eine unglaubliche Kapazität, sich anzupassen. Je besser ihr euch also an eure eigenen Regeln haltet, desto weniger Gelüste werdet ihr zwischendurch verspüren.  Und dann ist der Winter auch schon wieder schneller vorbei, als ihr gucken könnt. 

 

4) Bringt mehr Gemüse auf den Speiseplan. Denn Gemüse im Allgemeinen, vor allem aber das Wintergemüse, erzeugt schnell und lange ein Sättigungsgefühl, was sie vor allem während unserer "Ich-hab-auf-alles-Lust-Phase" sehr hilfreich macht. Wie wäre es zum Beispiel morgen Abend mal mit einer Kürbissuppe, etwas gebratenem Brokkoli und einem leckeren Fischfilet? Danach wird euer Magen garantiert nicht mehr nach Nachschub jammern. 

 

So, jetzt haben wir euch aufgeklärt und ihr habt keinen Grund mehr, unter die Decke eingemummelt Schokolade zu essen. Also geht raus, bewegt euch, esst die Dinge, die eurem Organismus gut tun und ihr werdet sehen, wie gut und in Form ihr euch dadurch fühlt.

 

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