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Ein Wald voller Penisse

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HeimGourmet

Ein Wald aus Penissen

Die Südkoreaner gelten als prüde. Anzügliche Webseiten im Internet werden gesperrt, im Alltag wird kaum über Sex gesprochen. Doch ausgerechnet in Südkorea gibt es einen Park voller Penisse. Im Haesindang Park in der Provinz Gangwon-do findet man männliche Geschlechtsteile in allen Zuständen und Farben, mit Gesicht oder ganz naturgetreu.

Was zugegebenermaßen ziemlich skurril aussieht, geht auf eine traurige Legende zurück. Sie besagt, dass eine Jungfrau eines Morgens auf einem Schiff aufs Meer hinaus gefahren und auf einem Felsen abgesetzt wurde, um Seegras zu sammeln. Doch dann kam ein Gewitter auf, die Frau konnte nicht gerettet werden und ertrank.

Seit diesem Unglück bekamen die Fischer im Dorf keinen Fisch mehr in die Netze. Der Geist des Mädchens verfluche die Fischgründe, so das Gerücht. Da hatten die Fischer die Idee, den Geist zu besänftigen und sich mit entblößtem und erigiertem Geschlechtsteil vors Meer zu stellen. Außerdem haben die Dorfbewohner damit begonnen, Statuen von Penissen aufzustellen. Dem Geist schien's zu gefallen, den Fischern gingen wieder Fische in die Netze und alle waren glücklich.

In den 90er-Jahren wurde der wilde Haesindang  Park ausgebaut, in Erinnerung an die Legende stellten südkoreanische Künstler ihre riesigen Phallus-Statuen dort aus.  Sehr zur Freude der Touristen! Und auch der eher prüden Gesellschaft macht dieser ganz besondere Ort zumindest das Reden über Sex etwas leichter.

Ein Wald aus Penissen

Den Touris gefällt's!

Photo Credits: www.jonasginter.de, www.niki-in-der-weiten-welt.blogspot.com

 

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